Poolbildung

  • Ich glaube, dass GM / Opel die Händler an kurzer Leine hält, 20 % Nachlass bei einem jungen Modell in das Reich der Illusion gehören.


    Ich hatte im Januar knappe 14 % Abschlag verhandelt und war zufrieden damit. Jedenfalls würde ich wegen einem oder zwei Prozentpunkte mehr, was sich bei dieser Preiskategorie absolut in € betrachtet nicht so gravierend auswirkt, nicht in großer Entfernung kaufen wollen. Die anschließende Überführung durch halb Deutschland kostet eben auch Zeit und Geld.


    Ein Kauf vor Ort bietet letztendlich auch Vorteile...


    Peter


    (ärgerlich war natürlich das nachträgliche Herausschleudern des "Catch me" Vorteilpakets. So etwas hatte ich bei anderen Herstellern, kurz nach Markteinführung eines neuen Modells, noch nicht erlebt. Das bleibt in meiner Erinnerung haften und wird die nächste Kaufentscheidung mit beeinflussen!)

  • ....also,


    ich habe z.B. zusammen mit meinem Bruder 3 (drei) Corsa bestellt (einer für mich, einer für die Schwägerin und einer für die Nichte). Wir haben dabei 21% für jeden einzelnen Wagen herausgeholt. Allerdings unter der Prämisse, daß die Fahrzeuge nach Auslieferung erst mal beim Händler für 4 Wochen angemeldet (..nicht zwangsweise gefahren) sein müssen. Hängt wohl mit entsprechenden Auflagen durch OPEL zusammen.


    Mein Vorschlag hat also nichts mit grauer Theorie zu tun, ich habe es bereits praktiziert. Davor praktizierten wir das so bei BMW. Nun möchte ich meine Erfahrung diesbezüglich einfach mit Euch teilen. Nicht jeder von Euch hat nun mal Verwandtschaft, die auch das gleiche Auto fahren wollen, aber in diesem Forum ist das ja gerade so gewollt.


    Versucht es einfach ´mal :bow:

  • Zitat

    Original von visitor101
    Allerdings unter der Prämisse, daß die Fahrzeuge nach Auslieferung erst mal beim Händler für 4 Wochen angemeldet (..nicht zwangsweise gefahren) sein müssen. Hängt wohl mit entsprechenden Auflagen durch OPEL zusammen.

    Dafür braucht man aber keine Sammelbestellung zu organisieren. Das klappt auch so (mit der Vorführwagentaktik). ;)

  • Das geht hier alles in die Richtung "hätte, wenn und aber"!


    Visitor 101:
    Klar, hier reden wir bei Dir ja über eine Kurzzulassung.
    Diese wird z.Zt. bei Opel mit 350,- € (3tr.) bzw. 450,- (5tr.) zzgl. Mwst gefördert.
    Desweiteren gibt es neben der üblichen Marge noch eine zusätzliche, prozentuale Subvention (entspricht 5 bzw. 6% der UPE).
    Sollte der Händler dann noch Fahrzeuge aus dem Werkslager abgerufen haben, wird dies - stückzahlabhängig - nochmal gesponsort.
    Bei 21,5% sind die Fahrzeuge für den Händler "durchlaufende Posten"!
    Diese Modelle haben zumeist den Vorteil, dass sie nicht bewegt werden.


    Sir D:
    Ganz so einfach ist es nicht. Der Händler hat gem. seiner Verkaufsrichtzahl ein gewisses, vorgegebenes Kontingent an jeweiligen Modellen vorzuhalten. Klar, es ist immer noch ein gewisses Überhangkontingent vorhanden, aber wenn jemand tatsächlich mehrere Corsen als ehemaligen Vfwg haben möchte kann dies bei einem "normalen" Händler schon zu Problemen führen. Außerdem können/werden die Fahrzeug km haben.
    Aber - aufgrund der zusätzlichen, hohen Subvention wären diese preiswerter....

  • 21 % sind natürlich ein Wort.


    Andererseits fährt man dann ein Auto aus "zweiter Hand". Bei einem Verkauf steht ein FOH als Ersthalter im Brief, was eben auf diesen Vorführwagen schließen lässt.


    Das Fahrzeug ist schwer(er) vekaufbar bzw. der Erlös wird deutlich geringer als bei einem Corsa 1. Hand ausfallen. Bei der Ersparnis muss sich das jeder selbst überlegen.


    Vermutlich steht die gute TZ auch die vier Wochen im Verkaufsraum und Hinz und Kunz spielen an allem herum. Die von mir probegesessenen Corsas wiesen z.T. schon recht deutliche "Gebrauchsspuren", vor allem auf dem Armaturenbrett / Klavierlack auf.


    Oder wird das das Auto einfach nur zugelassen und weggeschlossen?


    Peter

  • Zitat

    Original von Guano
    Andererseits fährt man dann ein Auto aus "zweiter Hand". Bei einem Verkauf steht ein FOH als Ersthalter im Brief, was eben auf diesen Vorführwagen schließen lässt.
    Das Fahrzeug ist schwer(er) vekaufbar bzw. der Erlös wird deutlich geringer als bei einem Corsa 1. Hand ausfallen. Bei der Ersparnis muss sich das jeder selbst überlegen.
    Vermutlich steht die gute TZ auch die vier Wochen im Verkaufsraum und Hinz und Kunz spielen an allem herum. Die von mir probegesessenen Corsas wiesen z.T. schon recht deutliche "Gebrauchsspuren", vor allem auf dem Armaturenbrett / Klavierlack auf.


    Ne Peter,
    aufgrund der Vielzahl der Kurzzulassungen, die jeder Hersteller seit ca. 3-4 Jahren "produziert" ist eine Preisminderung bei Inzahlungnahme nicht gegeben.
    Das mit den Gebrauchsspuren ist ein Fake. Wenn das Auto vor Ablieferung dann entsprechend bearbeitet (Werkstatt) wurde, sehen diese dann wie neu aus.
    Oder sieht Deiner (nach Nutzung!) jetzt schon am Armaturenbrett / Klavierlack wie ein Gebrauchtwagen aus? Ich hoffe doch nicht!
    Zumeist stehen die Fahrzeuge aufgrund der Vielzahl gar nicht "greifbar" für den Kunden!

  • Zitat

    Original von Westi


    Ne Peter,
    aufgrund der Vielzahl der Kurzzulassungen, die jeder Hersteller seit ca. 3-4 Jahren "produziert" ist eine Preisminderung bei Inzahlungnahme nicht gegeben.
    Das mit den Gebrauchsspuren ist ein Fake. Wenn das Auto vor Ablieferung dann entsprechend bearbeitet (Werkstatt) wurde, sehen diese dann wie neu aus.
    Oder sieht Deiner (nach Nutzung!) jetzt schon am Armaturenbrett / Klavierlack wie ein Gebrauchtwagen aus? Ich hoffe doch nicht!
    Zumeist stehen die Fahrzeuge aufgrund der Vielzahl gar nicht "greifbar" für den Kunden!


    OK. Die Autos in Berlin sind /waren vielleicht stärker frequentiertals anderswo. Und mit dem Eigentum Fremder gehen viele eben doch anders um. Ein Leihwagen, und ich fahre viele davon, sehen am Ende der Laufzeit (20-25 TKM) nach im Innenraum teilweise ganz schön runtergenudelt aus. Natürlich hilft da Kosmetik weiter...


    Gibt es tatsächlich so viele Tageszulassungen, die nicht dem Publikum zugänglich sind? Und wie untescheidet man nach Jahren eine TZ ohne KM von einem Vorführfahrzeug?


    Aber Du hast Recht. Zumindest in den vergangenen Jahren war die TZ ein probates Mittel, die Zulassungszahlen zu puschen. Dieses teure Verfahren wurde aber seit etwa zwei Jahren deutlich zurückgeschraubt, es war schon mal schlimmer. Und bei Inzahlungnahme macht die Anzahl der Halter gar keinen Unterschied aus? Liegt wohl daran, dass diese Variante, zumindest meinen Erfahrungen nach, zwar bequem aber trotzdem äußerst unattraktiv ist.


    Also dann => Rabatt einsacken und glücklich sein...


    Peter

  • Zitat

    Original von Guano
    OK. Die Autos in Berlin sind /waren vielleicht stärker frequentiertals anderswo. Und mit dem Eigentum Fremder gehen viele eben doch anders um. Ein Leihwagen, und ich fahre viele davon, sehen am Ende der Laufzeit (20-25 TKM) nach im Innenraum teilweise ganz schön runtergenudelt aus. Natürlich hilft da Kosmetik weiter...
    Gibt es tatsächlich so viele Tageszulassungen, die nicht dem Publikum zugänglich sind? Und wie untescheidet man nach Jahren eine TZ ohne KM von einem Vorführfahrzeug?
    Aber Du hast Recht. Zumindest in den vergangenen Jahren war die TZ ein probates Mittel, die Zulassungszahlen zu puschen. Dieses teure Verfahren wurde aber seit etwa zwei Jahren deutlich zurückgeschraubt, es war schon mal schlimmer. Und bei Inzahlungnahme macht die Anzahl der Halter gar keinen Unterschied aus? Liegt wohl daran, dass diese Variante, zumindest meinen Erfahrungen nach, zwar bequem aber trotzdem äußerst unattraktiv ist.


    Klar sollte man schon zwischen Leih-, Test- und Vorführwagen trennen.
    Wir hatten früher Meriva und Corsa C ehemalige Mietwagen aus Spanien zugekauft - Autos wurden zwar vor Transport "aufbereitet", nach einer zweiten Aufbereitung bei uns war den Fahrzeugen die ehemalige Nutzung nicht mehr anzusehen.
    Die Zahl der Tageszulassungen ist tatsächlich in den letzten Jahren extrem heruntergefahren worden. Dafür ist aber die Zahl der Kurzzulassungen enorm gestiegen. Dies hat die Erklärung, dass eine Kurzzulassung nicht mehr in der Statistik der Tageszulassungen erscheint. Es hätte somit auch ein Vorführwagen gewesen sein können. Nach ein paar Jahren gibt es auch keine Möglichkeit mehr zu differenzieren ob es eine Kurzzulassung oder tatsächlich ein Vfwg war.
    Gedanklich ist ja die Zulassungsformalität identisch!
    Man kann einen Kunden nach ein paar Jahren nicht dafür bestrafen, dass ihm eine Kurzzulassung verkauft wurde. Mit Sicherheit wird dieses Geschäftsgebahren auch irgendwo umgesetzt, bei uns war dies nicht möglich!