Beiträge von schuster_g

    Hallo, die Farbe kannst Du nicht ändern. Es gibt aber zwei Versionen: Die OPC PowerApp ist blau, die VXR PowerApp ist rot. Wenn Du also nochmal 0,79 Euro investieren willst, kannst Du das ganze auch in rot haben. Die App ist vom obersten Designchef von Opel so genehmigt worden. Mark Adams hat also alle Grafiken für gut befunden und freigegeben. Das beantwortet im Prinzip auch Deine zweite Frage. Das Rundinstrument entspricht in der Anmutung exakt den Rundinstrumenten in den Fahrzeugen. Die Anzahl der Striche ist damit vorgegeben. Wenn Du also einen Wert eingibst, der sich nicht einfach auf die 9 Striche aufteilen lässt (200 wären also 0 / 25 / 50 / ... / 200), dann muss die Skala erweitert werden. Das ist also kein Bug, sondern hier geht ganz klar Design vor Technik. Ist aber die einzige Stelle.

    Ja, das passt 100%ig. Ich bin der Entwickler. Wir müssen demnächst die Freigabe erweitern. Es sollen wohl alle Opel Fahrzeuge freigegeben werden.

    Hallo, bei dem 2 Liter-Diesel funktioniert im Grunde alles, was auch beim OPC funktioniert mit Ausnahme der Drosselklappenstellung, soweit ich mich erinnere. Der Diesel hat keine Drosselklappe.


    Der Einbauaufwand ist gering. Du kannst Dir unter www.ifz-berlin.de die Anleitung runterladen. Wähle "User Instructions" aus und gib manuell diese Teilenummer ein: 13399849


    Dann sollte sich ein pdf-Dokument öffnen. Die Einbauanleitung existiert für Corsa und für Astra.


    Der Controller im Zubehörbereich ist fertig, wird aber wohl erst ab August oder September verkauft. Im Moment wird das ganze Projekt für den Astra OPC vermarktet.


    Danke, dass Dir die App so gut gefällt. Schau Dir die Hilfeseiten an, vielleicht entdeckst Du noch das eine oder andere Geheimnis.


    Für die Montage im Fahrzeug haben Kollegen von mir das sogenannte FlexDock entwickelt. Auf einem Universalhalter kann man dann Aufsatzgeräte montieren für iPhone, diverse Navigationsgeräte und auch ein paar Android Geräte. Ansonsten gibt es viele gute Halter für die Scheibe oder für die Schalttafel. Restriktion ist natürlich immer die Stromversorgung. Da scheidet meistens die Position links am Dreiecksfenster aus leider. Von TomTom gibt es solche Plastikscheiben ("TomTom selbstklebende Platten" bei Amazon), die man im Prinzip überall festkleben kann. Und auf diesen Scheiben kann man dann jeden Saugnapfhalter montieren. So habe ich das Problem gelöst.

    Man kann keine Fehlercodes löschen.


    Es gab damals übigens noch andere Gründe, ein eigenes Modul zu entwickeln. Dies Nachteile eines reinen OBD Controllers waren z.B.


    - überflüssiger Datenverkehr auf dem Can-Bus
    - begrenzte Anzahl von Signalen
    - können nicht unsichtbar im Fahrzeug verbaut werden
    - müssen jeweils ein- und wieder ausgeschaltet werden (OBD Stecker hat Dauerplus)
    - kann bei unseren Fahrzeugen nicht ab Werk angeboten werden
    - sind nicht automotive getestet (also die ganzen teuren EMV Tests, Umwelttests u.s.w.)


    Vorteile waren aber der wesentliche geringere Einkaufspreis, die weite Verbreitung, die vielen Apps und die problemlose Beschaffung für den Endkunden.


    Denkt Ihr, dass sich das Projekt weiterentwickeln muss in Richtung eines Moduls, das auch schreiben kann und dann alle Werte auslesen kann oder Fehlercodes löschen kann?

    Ich habe gerade Öldruck und Öltemperatur an einem Corsa Nürburgring getestet. Leider sind beide Signale nicht verfügbar.


    Noch etwas zu den Fragen von Jürgen:
    der Controller hat reinen Lesezugriff. Im Prinzip kann das Gerät natürlich alles, auch schreiben. Wir haben das aber per Software und auch per Hardware verhindert. Vielleicht ändern wir das wieder, aber das Risiko von Fehlern am Fahrzeug steigt dadurch.


    Dies verhindert natürlich jedweden Eingriff auf andere Steuergeräte.
    (3) Ich benutze sehr gerne die Anzeigen Drosselklappenstellung, Gaspedalstellung und Momentanverbrauch in l/100km oder in CO2. Es ist schon interessant, dass bei meinem Corsa z.B. eine leichte Reduzierung der Gaspedalwege, also nicht so stark beschleunigen und etwas geringere Geschwindigkeit den Verbrauch von 8,0 auf 7,3 l/100km gesenkt hat. Auch kann man sich gut das Motordrehmoment anzeigen lassen, das auch bei etwas weniger Gaspedal schon beachtliche Werte erreicht.


    (5) dem sind keine Grenzen gesetzt, allerdings kann nur ein Handy zur selben Zeit kommunizieren.


    (6) Jeder Controller hat seine eigene Kennung. Wenn also Dein iPhone nur mit Deinem eigenen Controller verheiratet ist, kann er sich nicht mit dem Controller Deines Nachbarn verbinden. Ich habe manchmal das Problem, dass mein iPhone vor dem Haus noch im W-Lan hängt und deswegen den Controller nicht verbindet. Dann muss ich entweden ein paar Meter wegfahren oder in den Einstellungen das richtige W-Lan Netzwerk manuell auswählen.


    (7) das ist nach heutigem Wissensstand verhindert. Zum einen muss der Hacker die Befehle und das Protokoll kennen, auf die das Modul reagiert. Dann muss das Fahrzeug laufen, weil das Modul nicht aufwacht auf ein W-Lan Kommando, sondern nur bei Aktivität auf dem Can-Bus. Bei Nichtaktivität ist das Modul nach 50 Sekunden wieder eingeschlafen. Wir haben natürlich eine Update-Möglichkeit geschaffen, die auch noch drahtlos funktioniert. Dabei wird aber die komplette neue Firmware in einem anderen Speicherbereich abgelegt und intern geprüft. Das ist der Vorteil des Linux-Systems. Erst wenn die Prüfung ok war, wird intern die alte gegen die neue Version ausgetauscht. Ein Hacker sollte da keine Chance haben. Und sowieso gilt: Warum ein Modul hacken, wenn die ganzen billigen OBD Module aus China das im Prinzip sowieso können.


    Ihr müsst bei der Produktbeschreibung aufpassen, für welches Fahrzeug das Modul vermarktet wird und wo es sonst noch funktioniert. Im Prinzip kann man jedes GM Fahrzeug benutzen, also auch Chevrolet, Cadillac u.s.w. außer den zugekauften Fahrzeugen wie dem neuen Combo, dem Vivaro u.s.w.


    Gefördert werden soll der Astra OPC im Moment. Nächstes Jahr kommt aber eine Corsa Version, die z.B. serienmäßig das Modul haben wird.

    ich werde das morgen überprüfen, ob Öldruck und Öltemperatur beim Corsa wirklich auf dem Bus liegen. Bei der Beschreibung der App haben wir das nicht garantiert. Zum Beispiel haben viele Motoren nur einen Öldruckschalter und keinen -sensor. Auch wird die Öltemperatur in vielen Fällen nur per Formel aus anderen Parametern berechnet. Der Insignia OPC hat z.B. die volle Sensorik an Bord, während der Astra OPC nur über besagten Öldruckschalter verfügt.


    Noch ein paar Worte zu den Screenshots:
    (1) das ist die Übersicht der aufgezeichneten Strecken. Als Name wird erstmal der Name vergeben, der aus Google Maps ausgelesen wird. Die drei Symbole sind von links nach rechts die Markierung als Referenz, links davon die Analysen als Graph und als Karte.


    (2) das ist die Graphanalyse. Versuchen Sie, das Signal zu ändern über die Taste.


    (3) Kartenanalyse. Durch langes Berühren des Bildschirms kann man das Signal ändern.


    Übrigens gibt es eine ausführliche Hilfesektion.


    Noch eine Anmerkung zum W-Lan. Die App nutzt ein sogenanntes ad-hoc Netzwerk. Damit ist das Mobilnetzwerk über 3G oder ähnliches NICHT blockiert. Deswegen muss man auch den Controller mit einer statischen IP-Adresse anmelden und darf dabei keine Fehler machen. Man kann also gleichzeitig Daten von Controller empfangen, Kartendaten empfangen und sogar telefonieren. Wenn das Telefon klingelt, stoppt aber die Aufzeichnung. Das iPhone st schliesslich kein Megacomputer.

    Nein, dazu ist der Marktanteil zu gering im Moment. Ich denke aber, dass Apple hier von der Programmierung näher dran ist als an Android. Aber wie gesagt, solange der Marktanteil so gering bleibt bei den Smartphones, wird sich das kaum lohnen.

    Hallo zusammen, ich bin der zuständige Entwickler für die PowerApp und das Modul bei Opel. Ich gehöre zur OPC Gruppe.


    Es ist natürlich richtig, dass es schon sehr lange diese OBD Dongels gibt. Leider konnten wir als Hersteller das aber nicht benutzen. Wir müssen alle Anforderungen hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit u.s.w. erfüllen, die wir bei einem solchen Gerät noch hätten abtesten müssen - mit evtl. zweifelhaftem Ergebnis. Unser Controller ist ein Linux-System, das z.B. einen Ruhestrom von 130 µA (nicht Milli-Ampere) zieht. Außerdem können wir alle Daten empfangen, bei OBD hat man nur ca. 16 verschiedene Daten.


    Die 290 Euro sind übrigens nicht wesentlich über den Preisen für gute OBD Dongels. Was noch keiner weiß: Unser Controller kann neben W-Lan auch Bluetooth. Außerdem haben wir auf der Platine 1GB Speicher und eine Updatemöglichkeit durch den Benutzer. Uns fallen bestimmt noch ein paar schöne Features ein.


    Aber ich habe die Anregungen schon aufgegriffen. Bei einem Update werden wir evtl. auch die Verbindung zu einem OBD Dongel erlauben. Der wird dann aber keinesfalls über den Opel Händler zu beziehen sein.


    Falls spezielle Fragen bestehen, kann ich die gerne beantworten.