Beiträge von genni

    Super, vielen Dank für den Link und deine Infos! Sehr hilfreich ...


    Die Injektoren bei eBay hatte ich mir auch schonmal angeschaut. Nur habe ich da kein Hintergrundwissen, ob die noch irgendwie angelernt werden müssen oder ob es sonst etwas zu beachten gibt beim Kauf. Den Einbau muss dann ja sowieso die Fachwerkstatt übernehmen. Ich denke ich werde zu Bosch gehen für die Diagnose und wenn ich dort bin, werde ich das gleich mal mit fragen... Oder kannst du mir da auch Auskunft geben?


    Viele Grüße
    Carsten

    Schön zu deiner Erheiterung beigetragen zu haben, Blitzjäger. Aber mir ist deine Meinung jetzt auch klar, da du logischerweise als Mitarbeiter eines offiziellen Autohauses (das lese ich so aus deinen Zeilen heraus) auf die Wald-und-Wiesen-Käufer herab schauen musst. Das macht mein örtlicher FOH auch und diese Arroganz gegenüber dem Kunden, ihn das dann richtig spüren zu lassen wenn er dann mit Problemen zum Fachhändler kommt, ist nicht nur bei meinem FOH offenbar Geschäftstaktik. Vielleicht kannst du es dir nicht vorstellen, aber neben dem Stammtisch wo sich der Normalsterbliche über die Probleme an seinem Fahrzeug mit anderen austauscht (was zugegeben nicht unbedingt sachlich sein muss), gibt es auch noch die Mitarbeiter von Autohäusern selbst, die einem viel erzählen können. Und von denen habe ich mehrere in Familie und Bekanntenkreis. Ich kenn also die Zahlen, was auf einen Gebrauchtwagen drauf geschlagen wird. Und natürlich weiss ich, was man für das Geld auch bekommt. Die ganzen Aufbereitungen, die du aufgezählt hast, sind mir klar. Weisst du, ich kann dich sogar verstehen mit deiner Meinung. Nur sieht die Welt nun mal ab einem gewissen Fahrzeugalter etwas anders aus, was du sicher nicht mitbekommst, weil diese Autos gleich an die Wald-und-Wiesen-Händler weiter geligiert werden. Autos über 100.000 km Laufleistung findet man bei "ordentlichen" Händlern nahezu überhaupt nicht. Dafür will keiner mehr Garantie geben. So ging es auch mit meinem Auto (127000km). Denn mein FOH, der dem Vorbesitzer damals das Auto neu verkauft, sämtliche Reparaturen und Serviceleistungen durchgeführt und es auch wieder in Zahlung genommen hat, hat anschließend das Fahrzeug direkt weiter verkauft an den Händler, von dem ich es jetzt habe. "Zu viele Kilometer, außerdem als Vollausstatter mit 1.7er Diesel ein Ladenhüter weil der typische Corsa-Fahrer kauft kleinere Motoren" - OTon mein FOH. Den ich vor dem Kauf des Fahrzeugs gründlich bzgl. der Autohistorie befragt habe und laut dessen Aussage das Auto immer top gewartet und gepflegt wurde. Um zum Punkt zu kommen: Nun sag mir, woher soll ich ein solches Auto sonst bekommen, wenn nicht vom Wald-und-Wiesen-Händler? Ich habe nun mal einen vollausgestatteten Leon mit 160000km gegen ein Reh gesemmelt, so daß dieser hinterher wirtschaftlicher Totalschaden war. Ich kann mich also entscheiden auf Ausstattung radikal zu verzichten und für das Geld der Versicherung versuchen irgendwo einen Händler zu finden, der mir ein Kassengestell für 4500 Euro verkauft, weil das nur 70000km runter hat .. oder ich gehe mit den Kilometern nach oben, dann gibts aber nichts mehr beim Händler. Das wird aber jemand, der immer mit neuen Autos zu tun hat, nicht verstehen ... Traurig eigentlich, daß die Hersteller ihren Autos keine höheren Kilometerleistungen zutrauen, so daß sie noch guten Gewissens ein Gebrauchtfahrzeug mit mehr als 100000km in ihren Vertagsstandorten anbieten.


    Danke Stefanfischl und CosMoStarrr, ihr habt recht .... zurück zum Thema:


    Ich habe gerade mit dem ansässigen Bosch-Service gesprochen. Der würde die Injektoren ausbauen und im Prüfstand untersuchen. Da mein FOH mir bzgl. seiner Untersuchungsmethodik bisher nur das Wort "Rückflussmengenprüfung" an den Kopf geworfen hat, weiss ich nicht, ob er vielleicht doch mehr untersuchen will. Der Bosch-Mensch meinte jedenfalls, die Rückflussmenge zu überprüfen dauert vielleicht eine halbe Stunde. Der FOH will aber 1-2h basteln ... Tja, stellt sich jetzt die Frage, wem gebe ich den Auftrag .... Immerhin Bosch würde meinen Injektor, falls er noch reparabel ist, wieder aufarbeiten. Das würde dann 150 Euro kosten. Ein neuer kostet bei Bosch zwischen 450 und 500 Euro... Was würdet ihr tun?


    Viele Grüße
    Carsten

    Da magst du recht haben aber ich bin hier nicht mit meinem Problem an euch heran getreten um mich belehren zu lassen wie man Autos kauft, sondern wegen einer technischen Frage. Vielleicht kannst du lieber dazu was beitragen?


    Auch kennst du die Rahmenbedingungen nicht. Ich brauchte von jetzt auf gleich ein neues Auto und es gab nirgends ein annähernd vergleichbar ausgestattetes Modell, ich war zuerst bei den Händlern, glaub mir. Auch war ich mir bewusst daß für das Geld einige Reparaturen auf mich zu kommen aber nicht, daß solche Bauteile kaputt gehen. Mal was am Fahrwerk, etwas Rost, neuer Auspuff - OK. Aber sowas? In der heutigen "Geiz ist Geil" Zeit, wie du so schön schreibst, geizen nämlich nicht nur die Kunden sondern auch die Hersteller. Wie sonst kann man es sich erklären, daß bei halbwegs aktuellen Autos reihenweise von Getriebeschäden, Turboladerschäden, Elektronikproblemen und generell Problemen an labidaren Teilen, die eigentlich nicht kaputt gehen können wenn man sie richtig konstruiert (Klimaleitung), zu lesen ist? Wir haben uns daran schon gewöhnt und deswegen wundert das keinen mehr wirklich, aber ich kann mich nich an einen einzigen Getriebeschaden erinnern bei Autos vor 2000, in meinem ganzen Bekannten- und Verwandtenkreis nicht. Um nur ein Beispiel zu nennen. Bei Autos ab 2000 kenne ich hingegen bisher schon drei. Mein letztes Auto war von einem Händler und hat auch mit der Zeit Defekte bekommen die einfach nicht auftreten DÜRFEN! Und da ist es dem Auto egal, ob es der Wald-und-Wiesen-Händler oder das reguläre Autohaus verkauft hat. Nach einem Jahr ist alles vorbei mit der Garantie und Kulanz für ein 2007er Modell kannst du bei Opel vergessen. Nur im Gegensatz zum Fachhändler, finde ich beim Wald-und-Wiesen-Händler wenigstens für das Budget, welches ich für mein altes Auto von der Versicherung bekommen habe, überhaupt ein Auto das in Ausstattung und Leistung meinem alten Auto gerecht wird. Beim Händler hätte ich für das Geld mit viel Glück einen schmal ausgestatteten 1.2er Corsa bekommen wohingegen ich vorher einen Vollausstatter Leon 1M Diesel mit 130PS hatte. Das Modell war für das Geld gar nicht zu bekommen, daher Corsa. Das ist im übrigen der Unterschied zwischen Theorie und Praxis bei der Berechnung des Restwertes eines Autos. Und dann kommen Blitzjäger daher und fuchteln noch mit dem Zeigefinger vor mir her, wieso ich nicht das bißchen Geld was zur Verfügung stand noch einem Fachhändler in den Rachen geworfen habe, der bei Autos dieser Preiskategorie sich selbst etwa 1500 Euro aufwärts einsteckt, was 1/3 meines Budgets gewesen wäre. Nur um dann bei jedem Problem so lange zu sagen, wir konnten nichts finden und das ist normal, bis das Teil nach der Garantiezeit wirklich ausfällt und man es selbst zahlen darf, so wie bei meinem Leon geschehen.


    So, habe ich jetzt das Thema geklärt und können wir jetzt zum Konstruktiven Teil zurück kehren, bitte?

    Nein, ist ein ganz normaler Vertrag von einem Gewerbetreibenden an eine Privatperson. Mir war auch so, daß die Klausel nicht rechtens ist. Er hatte mir den Vertrag einfach hin gelegt und mir ist es dann beim durchlesen aufgefallen daß er Garantien ausschließt. Erst auf mein Nachfragen hin hat er wenigstens die Rückgabe innerhalb einer Woche mit handschriftlich dem Vertrag beigefügt. Nur um ihn jetzt doch dazu zu bekommen die Defekte an meinem Auto zu reparieren müsste ich sicher den Rechtsweg gehen und der dauert ... Ich bin da ziemlich unentschlossen, ob ich mir das antun will zumal ich keine private Rechtsschutzversicherung habe.

    Im Kaufvertrag steht aber drin, daß er keine Garantie übernimmt. Es gab ein 1wöchtiges Rückgaberecht. Inwiefern eine solche Klausel wirksam ist weiss ich nicht. Meine Überlegung war damals: Kaufpreis + bekannte Reparaturen = immernoch preislich ok. Nur da wusste ich noch nichts von der Klimaleitung (700 Euro) und dem mutmaßlichen Injektorproblem, auch war es zum Kaufzeitpunkt zu warm um die Standheizung zu testen und die hat sich mittlerweile auch als defekt heraus gestellt. Tja... was tun ...

    Danke für eure Antworten!


    CosMoStarrr: Da werde ich mal recherchieren müssen, welche Werkstatt in meiner Nähe das kann, denn bei Opel gehe ich auch davon aus, daß die keine Gefangenen machen und blind tauschen was nicht niet- und nagelfest ist. Mein FOH wollte ja auch wegen einem Klappern hinten die Stoßdämpfer wechseln. Dabei ist es die Sitzaufhängung hinten, habe ich mittlerweile festgestellt ...


    Stefanfischl: Ja das würde ich gern, nur habe ich den Corsa von einem dieser Wald- und Wiesen-Händler. Da kann man sich ewig wegen Garantie streiten und bevor die Garantie geben, nehmen die eher das Auto zurück und das ist keine Option mehr da ich schon Geld in neue Sommerreifen, Anlage, Durchsicht, Kleinreparaturen u.s.w. gesteckt habe. Was den Sprit anbelangt habe ich festgestellt, daß man nicht bei STAR tanken darf. Der Verbrauch ist dann viel höher. Ich tanke meistens bei Shell, Aral oder Jet.

    Hallo Thomas,


    nein hatte nicht bei FB gefragt ... kannst du mir den Beitrag linken?


    Der Termin ist in 3 Wochen. Eher war nicht möglich, terminlich ...


    Heute auf der Autobahn ging auch alles einwandfrei. Auf der Hinfahrt (Motor warm) hat er noch geruckelt, wenn er im Leerlauf war. Auf der Rückfahrt jedoch alles einwandfrei. Lediglich ist mir aufgefallen, daß er neuerdings direkt nachdem ich an die Ampel heran gefahren bin erst so bei (lt. Tacho) 900 U/min eine Weile verharrt und dann langsam absinkt auf etwa 800 U/min. Der Zeiger des Drehzahlmessers ist auch minimal unruhig, kaum sichtbar. Ich kann nicht sagen, ob das schon immer so war, weil ich in der kurzen Zeit davor nicht darauf geachtet habe.


    Während der Fahrt kann ich, wie gesagt, kein Problem feststellen. Er beschleunigt recht anständig und kommt auf der Geraden problemlos im 6. Gang bis 180. Danach wird es sehr zäh aber er arbeitet sich langsam in Richtung 200 vor. Weiter habe ich es heute nicht getrieben. Kann es denn sein, daß das Problem allein bei niedrigen Drehzahlen ohne Last auftritt?


    Viele Grüße
    Carsten

    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    ich lese zwar schon eine Weile mit aber nun möchte ich mich kurz vorstellen und auch schon eine Frage loswerden, da mich mein Corsa leider momentan ärgert...


    Jedenfalls bin ich der Carsten und habe mir vor 2 Monaten einen 2007er Corsa 1.7 CDTI in de Cosmo-Ausstattung gekauft. Leider, wie sollte es auch anders sein, habe ich auch mit diesem Auto schon die ersten Probleme. Um das aktuellste Problem geht es mir jetzt in diesem Beitrag:


    Im Standgas vibriert der Wagen merklich. Geht man ganz leicht aufs Gas, wird das Vibrieren noch stärker mit einem Maximum so bei etwa 1100 U/min. Normalerweise ist der Leerlaufverbrauch laut BC bei etwa 0,4 l/h aber neuerdings sackt er immer mal ab auf bis zu 0,1 l/h. Der Motor geht nicht aus aber klingt, als würde er nur auf 3 Zylindern laufen. Der FOH hat sich das heute mal angeschaut (aber erstmal noch ohne irgendwas zu untersuchen, das kommt später und kostet) und meinte, Injektorproblem. Fahren ist, soweit ich das einschätzen kann, normal möglich aber sobald ich im Leerlauf stehe, spinnt er. Auch hat er erst ganz frisch ca. 1000km Autobahn hinter sich, Tempomat überwiegend bei 130, nur gegen Ende hin mal etwas schneller, bis 190. Der DPF sollte also frei sein. Aber was macht mein Auto? Erste Stadtfahrt nach dem Urlaub und er regeneriert!


    Software ist übrigens aktuell, habe ich vor einem Monat machen lassen.


    Also was tun? Der FOH will jetzt die Rückflussmenge testen, veranschlagt dafür etwa 1-2h Arbeitszeit mit 100 Euro pro Stunde. Also 100-200 Euro nur für die reine Diagnose. Injektor soll wohl um die 600 Euro kosten. Wenn der FOH schon mein Auto in der Mangel hat, gibt es da noch andere Parameter die bei der Gelegenheit unbedingt gleich mit angeschaut werden sollten?


    Kommen evtl. auch andere Bauteile in Frage als die Injektoren? Ich habe das Forum hier und Google schon durchforstet und zwar nichts genau passendes zu meinem Problem gefunden, aber es war auch oft davon die Rede, daß der Dieseldruckregler gern Probleme macht.


    Und noch eine Nebeninfo, für den Fall, daß es irgendwas zur Anamnese beiträgt: Der Verbrauch ist bei reiner Stadtfahrt exorbitant hoch. Ich weiss, DPF und so. Aber was soll ich machen, wenn mal eine Tankfüllung nur Stadtfahrten anfallen? Verbrauch ist dann bei über 9 l/100km. Jetzt im Urlaub bei Tempomat 130 auf der AB war er bei 5,5 l/100km (komplette Tankfüllung) und nach dem Volltanken habe ich, wie oben schon geschrieben, es etwas sportlicher angehen lassen und bin so gefahren, wie es die Straßensituation erlaubt hat. Tendenziell schneller als 160, bis etwa 190. Das für etwa 200km und dann noch etwa 50km über Land. Verbrauch war dann bei etwa 7 l/100km. Klingen diese Verbrauchswerte realistisch, oder haut da auch schon was nicht hin?


    Vielen Dank fürs Lesen des langen Textes und eure Hilfe (hoffentlich) ^^


    Viele Grüße
    Carsten