Beiträge von Vater

    Ich habe gut und gerne 10 Jahre immer nur Conti gekauft. Die sind ja auch immer mindestens gut, selbst wenn andere Reifen in Einzeldisziplinen mal besser sein mögen. Conti baut ausgewogenen Reifen, auf die man sich verlassen kann.


    Ich habe aber irgendwann mal angefangen mich stärker an Reifentests zu orientieren. Einfach deshalb, weil andere Mütter auch schöne Töchter haben. Klar sind Conti-Reifen gut, andere aber auch, die manchmal schlicht deutlich billiger sind. HInzu kommt, dass die Preise ständig wechseln. Das ist zwar nicht ganz so krass wie bei den Kraftstoffpreisen, aber immer noch heftig.


    Deshalb suche ich mir aus möglichst vielen Tests zwei, drei oder vier Reifen aus, die vor allem in der Regenhaftung richtig gut und beim Verschleiß gut sind. Ein Reifen der bei Regen greift, funktioniert auch auf trockener Straße genug.


    Ich berücksichtige dabei auch die Vorjahrestests! Manchmal ist ein Reifen leicht überarbeitet, das Vorjahresmodell ist aber noch zu haben und deutlich billiger.


    Mit meiner Liste von zwei, drei oder vier Reifen gehe ich zum Reifenhändler und frage die Reifen ab. Je nach Preis wird dann entschieden. Das mache ich inzwischen seit ungefähr 25 Jahren so und hatte nie Probleme.


    Hier kann man sich recht gut einen Überblick verschaffen:


    Sommerreifentests 2017


    Sommerreifentests 2018



    Gruß Michael

    Inzwischen bin ich nicht mehr im Kfz-Bereich tätig, aber mir geht es auch so: Ich glaube an das Gute im Menschen und lass mich meist lieber enttäuschen als von vornherein anzunehmen, dass es nicht so laufen wird wie es laufen sollte...


    Besonders schlimm finde ich das inzwischen bei den Versicherern verbreitete systematische Zusammenstreichen von Gutachten. Da setzen die Versicherer auf die Bequemlichkeit und die Unkenntnis der Geschädigten. Akzeptiert nur jeder zweite oder dritte Geschädigte die Abrechnung aufgrund des überarbeiteten Gutachtens, hat die Versicherung schon sehr viel Geld gespart. Der normale Geschädigte ist der Dumme. Das geht natürlich nur bei fiktiver Abrechnung, also wenn der Wagen nicht oder selber repariert wird.



    Gruß Michael

    Nach meiner Erfahrung sind hohe Laufleistungen kein negatives Merkmal bei Fahrzeugen, die lange in einer Hand waren. Wer ein Fahrzeug länger fährt behandelt es meist besser als der durchschnittliche Halter. Dieser Corsa ist aus zweiter Hand, war bis 2013 in Erstbesitz und bis heute in zweiter Hand.


    Er hat leider ein paar Blessuren, aber da werde ich mal schauen, ob man die zumindest teilweise wieder herausdrücken kann. Auf der anderen Seite fährt meine Tochter per P+R zur Uni und auf dem P+R-Parkplatz am Bahnhof gibt es regelmäßig Türbeulen, eingedrückte Radläufe usw. - man kann sich nicht aussuchen, wer da so im Laufe eines Tages alles neben einem parkt.


    Mit dem Corsa haben wir jetzt drei Diesel, nur meine zweite Tochter hat einen Benziner. Der Corsa wird wegen des P+R-Pendelns eigentlich nicht genug gefahren, um einen ehemals teureren Diesel zu rechtfertigen, aber als Euro IV Gebrauchtwagen ist der Corsa CDTI in der Anschaffung billiger als ein Benziner und dann passt es kostenmäßig eben doch.


    Unser Hyundai i20 CRDi braucht mit 55 kW unter 5 Liter, mit meinem Beetle Cabrio 1.9 TDI mit 77 kW liege ich bei knapp 5,5 Liter auf 100 km. Wenn man Spritmonitor.de glauben kann, dann sollte der Opel genau dazwischen liegen. Der Spritmonitordurchschnitt liegt bei 5,17 Liter auf 100 km. Der Toyota Yaris 1.3 VVT-i mit den spritzigen 64 kW braucht knapp 6 Liter Benzin. Das ist auch noch vertretbar.



    Gruß Michael

    Was Du beschreibst galt mal und mag theoretisch auf dem Papier noch stimmen, aber in der Praxis längst nicht mehr. Ich war früher selber in einem VW-/Audi-Autohaus angestellt und habe mich anläßlich eines unverschuldeten Unfalles erst im letzten Jahr mit einem Kfz-Sachverständigen den ich schon länger kenne ausführlich über die Veränderungen und die aktuelle Rechtsprechung unterhalten.


    Die Versicherer berücksichtigen seit Jahren bei den meisten Schadenfällen automatisch den Fahrzeugrestwert, d. h. sie berechenen den Schaden einfach neu. Um da nicht dumm dazustehen, weil die Versicherer von ihren eigenen Aufkäufern teilweise irrwitzig hohe Restwerte angeboten bekommen, ermittelt ein guter Sachverständiger stets auch den Restwert des Fahrzeugs bei regionalen Anbietern. Der Aachener braucht seinen beschädigten Wagen nämlich nicht in Dessau zu verkaufen oder umgekehrt.


    Das was Du beschreibst wäre dem Geschädigten gegenüber fair und angemessen, aber es läuft anders, denn die Versicherer wollen nur das Beste der Geschädigten: Ihr Geld...


    Ich widerspreche daher auch ganz scharf dem folgenden Satz:

    Zitat von DerFanta

    Das sind alles Fragen, die Du bei der Verursacherversicherung oder einem Fachanwalt für Verkehrsrecht erfragen solltest.

    Das mit dem Anwalt ist völlig richtig. Wer im ADAC ist, der kann sich von diesem geeignete Anwälte empfehlen lassen (die Erstberatung ist für Mitglieder dabei umsonst. Das ist wichtig, wenn man selber Schuld hatte oder zumindest eine Teilschuld anzunehmen ist oder man schlicht unsicher ist, wer wohl Schuld hatte), aber die Anwaltskammern helfen sicher auch bei der Fachanwaltssuche.


    Was man jedoch nie machen sollte: Sich auf die gegnerische Versicherung zu verlassen! Die haben ihre eigenen Interessen im Auge, nicht die des Geschädigten! Mit der gegnerischen Versicherung sollte man vor dem Gespräch mit dem eigenen Anwalt als Geschädigter nicht einmal sprechen und jegliche Terminabfragen für eine Fahrzeugbesichtigung ablehnen. Bei Bagatellen wie einem eingedrückten Kotflügel der für 1.500 € zu reparieren ist kann man die Sache sicher alleine regeln. Wenn man sich auskennt. Für die meisten Geschädigten ist der Gang zum Anwalt bei eindeutiger Situation wie etwa einem Auffahrunfall am Stauende o. ä. klüger. Da braucht man sich keine Sorgen um die Anwaltshonorare zu machen, denn der Anwalt des Geschädigten wird von der Versicherung des Schädigers bezahlt.


    Ganz wichtig: Bei Personenschaden, auf jeden Fall zum Anwalt! Und alles dokumentieren, darauf bestehen, dass alle (!) anfänglichen Beschwerden festgehalten werden, auch wenn die Ärzte diese nicht für behandlungswürdig betrachten. Mich selbst hat das nach einem Unfall eine fünfstellige Summe , eine mögliche Rente und die Absicherung für die Zukunft gekostet. Die große Verletzung wurde behandelt, operiert usw., aber die geringen Beschwerden, die wurden trotz meiner regelmäßigen Klagen nicht einmal dokumentiert. Tja, und heute, nach Jahren, kamen die Gutachter zum Schluß: Erhebliche Dauerschäden sind eindeutig erkennbar, aber da die "leichten" Verletzungen nicht ausreichend dokumentiert wurden, können die Folgen heute nicht zweifelsfrei dem einen Unfall zugeordnet werden. Dass ich das weiß ist dabei leider völlig egal.



    Gruß Michael

    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/32344843ng.jpg]


    Im frisch gekauften, aber noch nicht abgeholten Corsa(*) ist ein Radio CD 30 eingebaut (siehe Bild). Nun fragte mich meine Tochter, was das Radio kann. Also habe ich nach einer Anleitung gegoogelt und hier die Suchfunktion bemüht. Da gibt es aber nur das Radio CD MP3. Das im gekauften Corsa trägt aber nur den Aufdruck CD 30. Sind CD 30 und CD 30 MP3 unterschiedliche Geräte oder ist das nur ein optischer Unterschied?


    Spielt das CD 30 auch MP3-CDs? Kann man über 3,5 mm Klinkenstecker oder sogar eine USB-Buchse andere Quellen anschließen? Einen üblichen USB-Stick oder einen MP3-Player zum Beispiel?



    Gruß Michael



    (*) Der Vorbesitzer lässt noch eine HU machen.

    Klingt schon sehr nach Totalschaden. Man muss ja bedenken, dass der Wagen vorne und hinten beschädigt ist und dass Unfallautos vergleichsweise hoch gehandelt werden. Beispiel: Frontschaden 1.500 €, Heckschaden 3.500 €, Restwert 1.500 €, Wiederbeschaffung 6.000 €. Damit wäre das Auto für die Versicherung bereits ein Totalschaden und Du würdest 4.500 € bekommen.


    Wenn Du den Wagen bei diesem Zahlenbeispiel nach der Reparatur jedoch mindestens 6 Monate weiter fährst, kannst Du trotz des wirtschaftlichen Totalsschadens die vollen Reparaturkosten von 5.000 € verlangen. Die Reparatur musst Du dann allerdings nachweisen, das ist klar.



    Gruß Michael

    Um das zu beurteilen braucht man aber deutlich mehr Informationen. Ob Totalschaden oder nicht hängt ganz erheblich vom Zeitwert vor dem Unfall, also dem Wiederbeschaffungswert ab. Ein echter OPC ist natürlich deutlich mehr wert als eine Buchhalterausstattung, die vom jugendlichen Fahrer optisch "aufgewertet" und damit de facto am Markt im Wert gesenkt wurde.


    Vernünftige Aussagen kann Dir da nur Dein Sachverständiger machen, den Du als Geschädigten selbst wählen und beauftragen solltest. Wegen des bekannten Prinzips "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'!"



    Gruß Michael

    Hallo,


    ungefähr 200.000 km. Es ist ein 1.3 CDTI mit 55 kW. Da er unterm Strich mit neuer HU und Abholung unter 2.000 € liegen wird, habe ich damit aber keine Probleme. Da ich von Steuerkettenproblemen bisher nur bei den Benzinern von Opel etwas gehört oder gelesen habe bin ich da ganz zuversichtlich. Ganz allgemein habe ich mit Autos und Motorrädern mit hoher Laufleistung noch nie Ärger gehabt, ganz im Gegenteil. Eine geringe Laufleistung ist nach meinen Erfahrungen meist kritischer.



    Gruß Michael

    Hallo,


    ich habe mich hier angemeldet, weil ich vorhin einen Corsa D für meine Tochter gekauft habe. Ich denke, es wird sich sicher die eine oder andere Frage ergeben. Und wo findet man Antworten? Natürlich in dem passenden Forum! Ich werde mich hier jetzt erst einmal umschauen. Den in der Bucht gekauften Corsa gibt es eh noch nicht sofort, denn der muss erst einmal eine neue HU-Plakette bekommen und außerdem steht er so 600 km von hier...



    Gruß Michael



    P.S.: Der Name hier erklärt sich wohl von selbst...