Zitat
Original von Guano
Mit Werkstätten / Händlern kann man, nach meiner Erfahrung, generell eher Pech als Glück haben. Gute sind wirklich die Ausnahme (außer BMW, meiner Meinung nach)
Ich habe bisher mit 4 (F) OH´s zu tun gehabt. Einer hatte an Kunden überhaupt kein Interesse, hockte gelangweilt an seinem Tisch herum. Nach einer halben Stunde habe ich den Laden verlassen.
Bei Nummer 2 war ich zweimal, hatte jeweils längere Gespräche geführt. Beiden Verkäufern überließ ich eine Visitenkarte. Sie wollten mich anrufen, wenn eine Probefahrzeug zur Verfügung steht. Ein Anruf kam nie...
Nummer 3 ließ sich zwei Probefahrten (mit und ohne Sportfahrwerk) herausbetteln. Ein Bürokratieaufwand wurde betrieben, den ich noch nicht kannte. Verträge, mehrere Unterschriften, Kopie vom Personalausweis. Obwohl ich nur max. 20 km fahren wollte, wurde ich zum Nachtanken "verpflichtet". Ich finde so etwas lächerlich, wenn man als ernsthaft Kaufwilliger auftritt.
Die Werkstattleistung war ganz gut, auch wenn das Auto dreckiger als vorher war. Bei anderen Marken, die ich vorher fuhr, war das Auto zumeist sauber, aber das ist nebensächlich.
Meine Kritik richtet sich aber nicht nur an Opel, sondern ebenso an VW oder beispielsweise Chrysler, mit denen wir momentan das zweifelhafte Vergnügen haben...die haben eine ganze Reihe von Flachpfeifen unter Vertrag.
Glück oder Pech? Eigentlich ist alles eine Frage der Qualifikation, interner Schulungen und der Unternehmensführung
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Nachdem ich hier im Forum ja Erfahrungen mit Dir sammeln durfte, erlaube ich mir folgendes, aufgrund meiner Erfahrungen im Verkauf:
es gibt Kunden, die man gerne bedient, und es gibt Kunden.
Für mich hättest Du wohl eher zu der zweiten Kategorie gehört.
Und dennoch ist ein Interessent ein Interessent und wird ggf. irgendwann zum Kunden und sollte dementsprechend behandelt werden.
Man spricht aber auch über den Kosten-Nutzen Effekt.
Ergo, warum soll ich bei dem "Rumreiser" so viel Zeit und Intention investieren?
Aber bei der heutigen Kundenmentalität (guckste hier, guckste da, vielleicht bekomme ich das Auto dort ja nochmal 50,- EUR preiswerter....) ist die Motivation der Verkäufer auch nicht mehr - logischerweise - so intensiv bei diversen, vermeintlichen Interessenten.
Warum soll dieser "Rumreiser" so behandelt werden, wie dies (hoffentlich) der Fall bei einem Stammkunden ist/wäre??
Gut, das ein VB kein oder kaum Interesse an den Belangen eines Interessenten/Kunden hat, darf nicht vorkommen, da gebe ich Dir absolut Recht.....
Zu den Probefahrten: korrekt, hätten sich so oder so bei einem Interessenten melden sollen, dies ist ihr Job/Beruf.....
Nummer 3 hat sich - rein rechtlich betrachtet - absolut korrekt verhalten.
Wenn sich während einer Probefahrt ein Unfall ereignet, ist die Frage der Versicherung ob denn derjenige, der die Probefahrt durchgeführt hat überhaupt im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist/war.
Desweiteren sind die Haftungsgrenzen bzgl. der Selbstbeteiligung für den Händler im Rahmen einer Probefahrt z.B. mit rotem Kennzeichen anders geregelt als die SB´s im Falle eines zugelassenen Fahrzeug. Selbst bei einem zugelassenen Fahrzeug, sprechen wir nicht - aufgrund der deutlichen Kosten bei der Vorhaltung der Vfwg - von VK 300,-, TK 150,- EUR SB - man sollte bitte immer versuchen, beide Seiten zu sehen.
Zu den Tankkosten: Du fährst 20km, der nächste 40km, der dritte blablabla..... Wer soll denn den Sprit bezahlen? Du regst Dich darüber auf, das Dein Fahrzeug nach Werkstattaufenthalt "dreckig" war, hast Du (eigentlich) recht, aber der Händler darf nicht darum bitten, dass Du Deinen verfahrenen Sprit wieder beitankst?
In dem Zusammenhang mit der Sauberkeit: wir erachteten es eine Zeit lang so, dass ein Fahrzeug nach Werkstattbesuch gewaschen wurde. Nachdem sich dann die Beschwerden über den Waschvorgang (....da nur Bürste, "was erlauben sie sich....") gehäuft hatten, wurde dies auch eingestellt.....