Alles Gute kommt von oben?

  • Beim Öffnen der Heckklappe (3-Türer) läuft bei Regen über das Schloss in der Heckklappe ein Wasserstrahl heraus.


    Blöd, unangenehm und nass.


    Mein FOH will die Heckklappe sezieren, doch bevor es dazu kommt, weiß jemand Rat?


    Bin für jeden Hinweis dankbar.


    fG
    Pappa Ratsi

  • Nun denn..........


    schweren Herzens werde ich dann wohl die Heckklappe in die Hände des Blechchirurgen legen müssen.


    Sollte die Operation erfolgreich verlaufen, lass ich es wissen.


    Herzlichen Dank an Alexandros, für den Tipp mit der Heckscheibe.


    fG
    Pappa Ratsi

  • Nee, nee, nee,


    ich wollte ja berichten, war zur 2. Inspektion!


    Es sollte auch die Geschichte mit der "automatischen Dusche" überprüft werden.


    Zuerst .................. allgemeine Ratlosigkeit.


    Aber dann: wir schau`n mal nach...................!


    Später der Anruf: Ihr Auto ist fertig, können Sie abholen.


    Beim FOH Kommunikation mit dem "behandelnden" Monteur!


    Also wir haben.....blablabla................................


    Dann meine Frage: Was ist mit dem Wasseraustritt an der Heckklappe?


    Äh..............ja...............äh.................da haben wir nichts gefunden.


    Nicht zu vermeidende Folgeerscheinung: Ein unzufriedener Kunde = ich!


    Kein weiterer Kommentar.

  • Ich dachte schon es wäre nur bei meinem, weil bei dem nachdem er bei mir 4 Wochen stand wegen Hagelschaden die Heckklappe demontiert wurde.
    Aber nach starkem Regen sammelt sich wohl das Wasser in der Klappe und beim öffnen läuft es über das Schloß ab.
    Die Heckklappe ist nach außen offen genauso wie eine Tür, deswegen ist ja auch unter dem Schloß eine Ablauföffnung.
    Seit der letzten Insp. habe ich es nicht mehr bemerkt, obwohl ich nicht darauf hingewiesen hatte.
    So lange das Wasser beim öffnen rausläuft und nicht drin stehen bleibt ist es mir nicht so wichtig.

  • Nun denn............,


    eigentlich wollte ich keinen weiteren Kommentar abgeben.


    Aaaaaaaaaaaber, die Einfachheit eine solche Erscheinung zu ergründen zwingt mich dazu!


    Wenn man die innere Verkleidung der Heckklappe entfernt liegt das Innere frei, dies ist auch juristisch nicht anzuzweifeln.


    Setzt man anschließend einen Dichtigkeitsprüfer mittlerer Größe (extrem kleine Dichtigkeitsprüfer von ca. 90 - 100 cm Körpergröße können auch stehend eingesetzt werden), mit einem IQ von mindestens 50 % in den Kofferraum, wobei unbedingt zu berücksichtigen ist, dass das Sehvermögen ob mit oder ohne Sehhilfe (Brille) wiederum 50 % nicht unterschreiten darf, kann ein Experiment bisher ungeahnter Tragweite erfolgen.



    Strickt einzuhaltendes Vorgehen bei der Wasser-Eindringungs-Kontroll-Untersuchung:


    Klappe zu............ durch einen auf die Heckklappe, von außen (besonders wichtig) zu richtenden Wasserstrahl mittlerer Wolkenbruch-Intensität und wechselnder Einwirkungsrichtung, wird eine Situation simuliert, die es dem aufmerksam prüfenden Kofferrauminsassen ermöglicht, eindringende Feuchtigkeit zu erkennen und sogar zu erfühlen. Es ist hier noch nachträglich zu erwähnen, dass der Prüfer keine taktilen Ausfallerscheinungen zeigen darf, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die gegebenenfalls gesichteten Wassermassen nicht als solche erkannt werden können.


    Nach erfolgter Außenwässerung der zu untersuchenden Heckklappe ist die unbedingt durchzuführende Öffnung dieser durchzuführen.
    Auch hier ist noch zu ergänzen, dass die Intelligenz und das Sehvermögen des äußeren Prüfers, dem des inneren Prüfers gleichgestellt sein sollte, um spätere, unnötige Meinungsverschiedenheiten im Vorfeld auszuschließen.


    Wichtiger Hinweis:
    Sollte unerwartet und nicht steuerbar, eine naturelle Wasserergänzung (im Volksmund "Regen") hinzukommen, ist der Test nicht zu werten und kann bei der unteren Landesbehörde für Niederschlagsangelegenheiten, die auch insbesondere für den allgemeinen Niederschlag zuständig ist, auf dem üblichen Klageweg angefochten werden. Beachte: der Knock-out, ebenso Niederschlag genannt, ist unbedingt zu vernachlässigen, da hier nicht anwendbar, vgl. OLG Regensburg Urteil vom 01.04.1709, § 12345 und § 08/15. Eine Mindesttemperatur von 40 Grad Celsius (im Schatten) ist unbedingte Voraussetzung für die Testdurchführung und auch die Bewölkung muss unter 2,7 % liegen, Windstille ist unabdingbar. Um einen lebensbedrohenden Flüssigkeitsmangel beim sich im Fahrzeug befindlichen Prüfer zu vereiden, ist dieser mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen (Bier in größeren Gebinden ist als besonders geeignet anzusehen). Testkritiker behaupten immer öfter, dass erhöhte Flüssigkeitsaufnahme, insbesondere die Aufnahme von alkoholhaltigen Getränken, zu einer negativen Testbeeinflussung mangels visueller Urteilsfähigkeit führen kann, in diesem Fall kann jedoch dieser Einwand als absurd dargestellt werden, da der Prüfer nur seine visuelle Leistungsfähigkeit erhöht (Doppelsehen). Gelegentlich auftretende orale Ausgasungen (Rülpser) erhöhen ebenso nachweislich nicht den Treibhauseffekt.


    Fazit: So einfach wär`s gewesen!


    Vielleicht hat der/die Eine oder Andere bei den vorstehenden Ausführungen etwas schmunzeln können, mich würd`s freuen.


    Allen eine gute Nacht!


    Pappa Ratsi