Kann man so nicht pauschal sagen.
Optimale Aerodynamik wäre letztlich mit allzu großen Kompromissen in vielen Bereichen verbunden. Manches Defizit an der einen Stelle hat man mit immer schrägere Frontscheiben (und deren Ansetzpunken weiter vorn/ sog. "Cab-forward-Design") versucht zu egalisieren. Der Fachmann wird auch dazu Grenzen (Lichtbrechung/Erwärmung etc.) aufzeigen können...
Die Autos werden schlichtweg größer+breiter. Die Schulterfreiheit ist ein Top-Kriterium, bzw. Wohlfühl-Maß. Das wird auch bei den "Kleinsten" immer stärker eingefordert. Wenn man nicht gerade mit Versetzung-Tricks a la Smart arbeitet..
Dazu heisst es so schön, "Länge-läuft". Prinzipbedingt haben´s die Kurzen und vor allem bei Steilhecks mit einem geordnetem Strömungsabriss dahinten arg schwer. Eine E-Klasse kann da in aller laminarer-längsführung mehr leisten für den eine optimierten cW / Luftwiderstandsbeiwert. Ist aber im Produkt dank m²-großer Stirnfläche letztlich doch auch mit Handikap beim Luftwiderstand selbst behaftet !
Der angesprochene Fußgängerschutz, oh ja, da stöhnen die Createur wie auch die Windkanal-Ing. Die Außenspiegel sind bei manchem neuen Mittelklassemodell (C-Klasse,....neue EU-Norm ?!) noch gewachsen...
Und die gewachsene Reifenbreite bringt der Stirnfläche auch wieder hinderliche Quadratzentimeter mehr.
Je nach Motor wird zudem versucht die Front möglichst geschlossen zu halten, für bessere-ungestörte Umströmung, statt x-facher Verwirbelung im inneren. Der Kühlluftbedarf steht dem freilich kontraproduktiv entgegen...
Die gefahrene Höchstgeschw. im EU-Zyklus wurde wohl mal angehoben, näheres dazu gerade nicht zur Hand...