Presseartikel

  • Interessanter Beitrag aus der heutigen Autohaus online:



    "Auf den Halden von Händlern und Herstellern stehen Neuwagen und Tageszulassungen derzeit dicht an dicht.Hohes Rabatt-Niveau im Februar
    Die Rabatte im deutschen Neuwagen-Markt sind im Februar gestiegen. Nach der Auswertung von 263 so genannten offenen Aktionen – dazu zählen Sondermodelle, Sonderzinsen, Eintauschprämien und Sonderpreise – beträgt der beworbene durchschnittliche Nachlass derzeit 17 Prozent gegenüber dem Listenpreis. Dies teilte heute das Automobil-Institut CAR in Gelsenkirchen auf Basis einer eigenen Auswertung mit. Im Januar hatten die Forscher ein Rabattniveau von 14,5 Prozent ermittelt.


    Zum ersten Mal sei Honda bei den offenen Aktionen Spitzenreiter, hieß es. In einem Sonderleasingprogramm bietet der Importeur den "alten" Accord mit 35 Prozent Preisnachlass an. Der Citroën Xsara Picasso werde mit 33 Prozent Rabatt angeboten. Der Ford Fiesta ist laut CAR mit einem Preisvorteil von 31 Prozent ausgestattet.


    "Im Bereich der verdeckten Aktionen – etwa Tageszulassungen – seien ebenfalls hohe Incentives im Einsatz. Im Januar entfielen laut Studie bei Suzuki 66,7 Prozent der gesamten Neuwagenzulassungen in Deutschland auf Hersteller und Händler. Auf den weiteren Plätzen folgen Lancia (61,6), Subaru (58,3), Alfa Romeo (50,3) und Seat (49,6).


    Unterm Strich, so CAR, liegen die Händlerzulassungen allerdings um 7.583 Einheiten oder 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. "Allerdings war der Januar 2007 der absolute Tiefpunkt aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung. Gegenüber Januar 2007 sind dabei die Eigenzulassungen der Hersteller nochmals ganz erheblich gestiegen, und zwar um 48,8 Prozent oder 5.784 Neuwagen", rechnen die Marktbeobachter vor. Über 50 Prozent dieses Zuwachses der Zulassungen auf Hersteller gehe auf die Marke VW. 15,9 Prozent aller im Januar in Deutschland neu zugelassen VW-Modelle seien damit vom Hersteller selbst zugelassen worden. (pg)"

  • Lange wird das so nicht mehr gut gehen. Kalkulierte Preise sind Makulatur wenn bis zu 50% der Autos von vorn herein ganz andere Preispunkte haben als in den Preislisten vorgesehen. Wie sollen die Hersteller langfristig kostendeckend arbeiten, um z.B. alleine die Verpflichtungen aus der Gewährleistung zu finanzieren? BMW hat ja trotzt glänzender Absatzzahlen ein eher durchschnittliche Ergebnis erzielt. Zudem wird die systematische Rabattierung auch die Preise für Gebrauchtwagen unter Druck setzen.


    Grüsse Erlkönig

  • Bei BMW frag ich mich auch so langsam aber sicher was da hinter der ach so imposanten Hochglanz Fassade und immer weiter aufstrebenden Super-Bilanzen wirklich läuft.
    Beim verunglückten Schlachtschiff-Design des 7er ist ja allerbilligstes Leasing wohl schon offensichtlich...
    Allg. die sog. "Premium"-Marken mit geringstem Privatkauf-Kundenanteil wohl immer weiter im Strudel der Leasing-Rückläufe verstrudelt....

  • Zitat

    Original von flex-didi
    Beim verunglückten Schlachtschiff-Design des 7er ist ja allerbilligstes Leasing wohl schon offensichtlich...

    Da wär ich mir gar nicht mal so sicher. Immerhin gleicht die Leasingrate ja den Wertverlust aus und der ist ja beim 7er recht hoch.

  • Zitat

    Original von sir_d

    Da wär ich mir gar nicht mal so sicher. Immerhin gleicht die Leasingrate ja den Wertverlust aus und der ist ja beim 7er recht hoch.


    Korrekt, in der Vergangenheit war es immer so, dass der 7er in Relation zu MB deutlich teurer aufgrund des immensen Wertverlustes war!

  • Ich las zum einen mal von ungewöhnlichen hohen Rabatte in dieser Fzg.-Klasse.
    Und zum anderen weiß ich von jemanden der zwischen 2 BMW-Modellen in Wahl stand und tatsächlich fast dem "günstigen" 7er statt einem 3er Cabrio den Vorzug gab !

  • Zitat

    Original von flex-didi
    Ich las zum einen mal von ungewöhnlichen hohen Rabatte in dieser Fzg.-Klasse.
    Und zum anderen weiß ich von jemanden der zwischen 2 BMW-Modellen in Wahl stand und tatsächlich fast dem "günstigen" 7er statt einem 3er Cabrio den Vorzug gab !


    "Günstig" in welcher Kaufvariante?
    Bar, Leasing (oder Finanzierung)?


    Das eine etwaige Verkaufsförderungsprämie bei einem 7er natürlich höher liegt als bei einem 3er Cabrio (gerade zu Saisonstart!) ist logisch.

  • Leasing bei beiden betrachtet.


    Gewiss ist gerade jetzt (der Nachfolge-7 er bereits als Erlkönig abgelichtet mehrfach) aber auch bereits nach kurzer Zeit der Einführung des 7er dessen Verkaufsproblematik gerade hierzulande (/ Übersee steht da unempfindlicher dem sozial-anrüchigem Protzauftreten) ziemlich offen zu Tage gekommen...


    Aber es zeigt sich ja auch im weiteren "Umweltbestreben"/polit-CO-2-Notwendigkeiten, dass es mit einem Mini (-Marke, neue 4. Marke gar mögl !) nicht getan ist.
    Weiteres für über das "Dynamic Efficience" hinaus an Flottenverbrauchssenkung einfließen muss.

  • Die Suche hat keinen Erfolg gebracht deswegen, eröffne ich mal einen Presseartikel-Thread.


    den Anfang macht [URL=http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,552921,00.html]Spiegel-Online[/URL]


    OPEL CORSA – Plastik kann so schön sein
    Von Jürgen Pander


    Opel polarisiert: Eingefleischte Fans schwören auf Modelle aus Rüsselsheim, andere stellen schon bei der Nennung des Markennamens auf Durchzug. Opel-Hasser sollten einen Blick auf den Kleinwagen Corsa riskieren - denn der räumt mit vielen Vorurteilen auf.


    Das Wort Plastik kommt im Sprachgebrauch von Auto-PR-Abteilungen nicht vor. Es klingt so billig, ist kein Premium-Begriff. Und doch besteht ein Auto zu großen Teilen aus Plastik - zumindest im Innenraum. Seat-Chef Erich Schmitt sagte kürzlich: "Kunststoffgranulat ist es egal, ob man daraus einen Audi, BMW oder Seat macht."


    Er hat recht. Auch wenn die Plastikrohmasse in einem Opel zum Einsatz kommt, ist es ihr wurscht. Wenn man die Perspektive allerdings umkehrt, sieht die Sache jedoch anders aus: Opel-Corsa-Insassen etwa dürfen sich herzlich freuen über das viele Plastik, das ihnen im Autoinneren begegnet, denn selten sah Kunstoff so gut aus.
    Gegenstand der Betrachtung ist in diesem Fall ein Opel Corsa Fünftürer in der Ausstattungsvariante Edition. Die rot-schwarz gemusterten Sitze sehen bemerkenswert aus, dazu gibt es eine fein genarbte Oberfläche des Armaturenbretts, schwarz glänzenden Klavierlack auf der Mittelkonsole, Chromringe um die hübschen Cockpitinstrumente und zahlreiche schlaue Staufächer und Ablagen.


    Autofahrern, die sich üblicherweise in Mittel- oder Oberklassemodellen fortbewegen, wird dies kaum ein Schulterzucken wert sein. Kleinwagenkunden jedoch wurden bislang selten so ernst genommen und so korrekt automobil eingekleidet, wie beim Corsa.


    Die Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet, es gibt angenehm gerasterte, milchig transparente und orangefarben beleuchtete Drehregler sowie gut platzierte Tasten. Gewöhnungsbedürftig ist allein der Blinkhebel, für den man erst das richtige Gefühl entwickeln muss, um die richtigen Rasten für Kurz- oder Dauerblinken zu erwischen. Ansonsten jedoch dürften auch Opel-Skeptiker mit dem Wagen schnell warm werden: der Corsa ist einfach ein gelungenes Auto.


    Zumindest gilt das, wenn man drinnen sitzt. Die Karosserieoptik dagegen überzeugt eigentlich nur von vorne. Von der Seite aus betrachtet sieht der Fünftürer noch ziemlich wohlproportioniert und flüssig gestylt aus, der Dreitürer jedoch wirkt überzeichnet und beinahe etwas plump. Und am Heck, das erkennen auch ästhetisch weniger Interessierte, laufen einfach zu viele Linien zusammen, als dass sich so etwas wie Harmonie oder Eleganz einstellen könnte.


    Keine Kritik aber zum Kofferraumabteil: Dort gibt es einen doppelten Boden und ein ordentliches Lademaß. Je nach Stellung der Rücksitze und Beladehöhe können zwischen 285 und 1100 Liter im Fond verstaut werden, die Ladekante ist knapp einen halben Meter hoch und damit auch nach dem Großeinkauf noch gut zu überwinden. Im übrigen kann man bei Bedarf auch prima im Kofferraum sitzen - etwa wenn man auf der Wanderparkplatz die Schuhe wechselt oder am Rastplatz mal wieder alle Stühle besetzt sind.


    Twinport-Technik soll beim Sparen helfen


    Drei Diesel- und fünf Benzinmotoren bietet Opel für den Corsa an. Wir waren mit dem mittleren Ottomotor unterwegs, einem 1,4-Liter-Vierzylinder mit 90 PS. Die Maschine arbeitet mit Turboaufladung und der so genannten Twinport-Technik, durch die, je nach dem, wie stark der Fahrer aufs Gaspedal tritt, die Zylinder durch unterschiedliche Einlasskanäle befüllt werden. Das Resultat ist ein ordentliche Drehmoment bei gleichzeitiger Spritersparnis. Im Vergleich zu herkömmlichen Ansauganlagen lässt sich im Twinport-Motor der Verbrauch um bis zu sechs Prozent verringern.


    In der Praxis jedoch wird das Sparpotenzial der Maschine nicht so recht deutlich. Zwar dreht der Motor munter hoch, obgleich er in manchen Situationen dem gut 1,1 Tonnen schweren Auto nicht ganz gewachsen scheint, doch sparsam ist er dabei nicht. Opel gibt 6,2 Liter als Durchschnittsverbrauch für das Modell mit Fünfgang-Schaltgetriebe an - was ja noch ein akzeptabler Wert wäre. Doch der Bordcomputer unseres Testwagens ermittelte stets Durchschnittsverbrauchswerte, die höher als sieben Liter lagen. Und um es klar zu sagen: Es wurde weder Tempo gebolzt noch endlos im Stadtverkehr herumgegurkt - sondern moderat bis zügig über Land gefahren.


    Premium-Allüren, was die Ausstattung betrifft


    Parallel zum eingangs beschriebenen "Premium"-Ambiente des Autos hat das Opel-Marketing offenbar Premium-Allüren entwickelt - zumindest was die Ausstattungsstrategie betrifft. Den Schleuderschutz ESP etwa gibt es nur gegen 360 Euro Aufpreis, Nebelscheinwerfer sind für das Einstiegsmodell gar nicht vorgesehen, sonst kosten sie 175 Euro extra und sind erst in den teureren Varianten Serie. Und außer weiß, blau und gelb kosten alle Lackierungen Aufpreis (entweder 145 oder 405 Euro). Überhaupt ist die Ausstattungs- und Aufpreisliste eine Lektüre, für die man etwas Zeit reservieren sollte.


    Abschreckend wirkt das offenbar nicht. Denn im vergangenen Jahr, rühmt Opel, sei der Corsa mit mehr als 79.000 Neuzulassungen der meistverkaufte Kleinwagen in Deutschland gewesen. In den ersten vier Monaten dieses Jahres kam der Corsa laut Kraftfahrt-Bundeamt auf 23.453 Neuzulassungen; der Dauerkonkurrent VW Polo war mit 25.370 Modellen allerdings noch etwas erfolgreicher. Der Corsa aber hat bewiesen: Es geht doch, Opel.



    SCHNELLCHECK OPEL CORSA
    Einsteigen:
    ...wegen der tollen Sitze und um zu sehen, wie elegant Plastik aussehen kann.


    Aussteigen: ...weil es sparsamere Kleinwagen gibt, und auch welche mit ESP serienmäßig.


    Umsteigen: ...aus Vier- Meter- Modellen wie VW Polo oder Renault Clio, Peugeot 207, Skoda Fabia oder Fiat Grande Punto.



    PS: die inhaltlichen Fehler (PINK) habe ich 1-zu-1 übernommen. Wer will, kann Herrn Pander gern mal ne E-Mail schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von mgfirewater ()

  • Meine Mail an Herrn Pander


    Über Geschmack lässt sich sicher streiten.
    Ich persönlich finde den 3-Türer viel ausgewogener, als den 5-Türer. der 3-Türer hat für mich den schönsten "Arsch" im unteren B-Segment.


    Aber die inhaltlichen Fehler in ihrem Bericht finde ich extrem! Man könnte glauben, Sie sind den Wagen gar nicht selber gefahren!


    Viel Drehmoment dank Turbo – beides leider Falsch!


    Durchschnittsverbrauch von mehr als 7 Litern???
    Schauen Sie mal auf www.spritmonitor.de da werden sie sehen das es viele Corsa-Fahrer gibt, die mit den 1.4er sparsamer fahren können als mit den für 1,1 Tonnen viel zu kleinen 1.0-l-Motor. Ich verbrauche mit meinem 1.4er Edition bei täglichen 50 km Autobahn und 20 km Landstr. bei sparsamer Fahrweise 6,3 liter bei Vollgas max. 7,1 l.


    Kann es sein, dass Sie den 1.6-l-Motor aus dem GSI beschrieben haben? Denn auf diesen motor würde ihr Artikel 100%ig zutreffen. (Drehmoment, Turbo, Verbrauch, gute Beschleunigung)
    Der 1.4er ist leider zu lang übersetzt (vorallem der 3. Gang), das hilft Sprit sparen, aber ist bei einem Überholmanöver auf der Landstr. oft hinderlich.


    Ich bin dennoch mit meinen 1 Monaten alten Auto nach 4000 km vollzufrieden. Das Verkaufsargument Nr.1 vieler "Wechsler" – ich bin vorher Ford gefahren – haben sie leider auch unterschlagen. 6-Jahre Garantie bis 150.000 km. ich hoffe das ich diese Garantie nie in Anspruch nehmen muss.


    mfg
    mgfirewater