Beiträge von Fluchtwagenfahrer

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    Original von sevotharte
    So treibst du nur unnötig deinen Verbrauch in die Höhe.. jeder Meter den du nicht zurück legst und ihn im kalten Zustand vor sich hinlaufen lässt im Standgas, ist unnötiger Verbrauch


    Nicht nur der Verbrauch steigt, sondern auch der Verschleiß.
    Der ADAC (ja ja, ich weiß) hat getestet, dass 4 Minuten warmlaufen lassen, die Öltemperatur
    bei Minusgraden lediglich um 3° erhöht, d.h. 2 Minuten bringen evtl. sogar nur 1 lächerliches Grad.


    Desweiteren liegt beim warmlaufenlassen weniger Öldrück an, was besonders der/den Nockenwelle(n) gar nicht gefällt.

    Ähm...das war kein Witz und auch keine Ironie oder Sarkasmus.
    Es geht mir auch nicht um "irgendwelchen Müll", sondern rein um die Viskosität.
    Die Öle in Turbomotoren entwickeln nunmal ganz andere Temperaturen,
    deshalb rate ich dort mind. zu einem 40er, oder wenn keine Garantie mehr besteht, zu einem 50er Öl.
    Und gechippte Turbos fahre ich oft sogar mit einem 60er Öl.


    Das 30er wird in so einem heißgefahrenen Motor schnell mal flüssig wie Wasser
    und da diese Longlife-Öle sehr aufnahmefreudig sind, nehmen sie auch im Kurzstreckenbetrieb
    gern mal Kraftstoff auf und verlieren so noch mehr ihrer Zähigkeit bei hohen Temperaturen.
    Am Ende haste realistisch viellleicht sogar nur noch ein 20er Öl in deiner Ölwanne.


    Bei kleinen Saugmotoren mit wenig Leistung ist das halt nicht so kritisch, wie bei leistungsstarken Turbos.
    Nur deshalb hatte ich dich nach deinem Motor gefragt.

    Zitat

    Original von Haribo


    Und der Opel Händler sollte es ja wissen
    Klick mich


    Der Opel-Händler weiß oft nur einen feuchten Kehrricht, aber ich habe jetzt mal in die BDA geschaut
    und tatsächlich, auch dort wird geraten, den Konus der Schrauben mit handelsüblichen Fett zu versehen.
    Asche auf mein Haupt, beim Corsa darf man fetten! :bow:
    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :tongue:

    Ja, es gibt schon echte "Experten" in den Werkstätten.
    Ziehen die Schrauben mit dem Schlagscharauber (auf höchster Stufe) mit >200 Nm an
    und knacken danach nur noch alibimäßig mit dem Drehmomentschlüssel 110 Nm ab. :wb:


    Mir hatte man mal bei Pit-Stop die Räder gewechselt.
    Die Schrauben habe ich danach nichtmal mehr mit einem Schlagschrauber lösen können!
    Erst mit Radkreuz, den Fuß auf der einen und mit der Hand an der anderen Seite,
    dazu vollster Körpereinsatz, habe ich die Dinger wieder aufbekommen!


    Aber mit nem Drehmomentschlüssel kann man schon fast beliebige Drehmomente anziehen,
    wenn man das erste knacken einfach ignoriert und immer weiter anzieht.

    Von Einfetten des Kegels (geschweige denn des Gewindes) würde ich auch dringend abraten,
    da sich dadurch das Gewinde der Schraube trotz des selben Anzugs-Drehmoments viel fester zieht.
    Im vorgegebenen Anzugsdrehmoment des Herstellers ist die Reibkraft am Kegel bereits mit einbezogen.
    Auch ab Werk werden die Schrauben nicht eingefettet.

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    Original von unchained
    Wie siehts denn bei den A16-Kollegen aus? Was fahrt ihr? Ich muss bald auch wechseln. Ich tendiere auch eher zum 0W40. Was meint ihr?


    Z.Z. 0W40 ESP von Mobil, wegen Garantie, demnächst entweder Mobil Peak Life 5W50, oder Castrol TWS 10W60.


    Corsik:
    OK, den 1.2er kann man getrost mit nem 30er Öl fahren.