Wie kam mein Co auf die Straße.....?

  • ..also Wessi,


    wenn Du diesen Threat nicht aufgemacht hättest, ich war gerade dabei, die gleiche Frage zu stellen. Meine Motivation dabei ist aber eher, eventuell vorhandene Vorurteile gegen günstige Finanzierung oder Mieten (Leasing) abzubauen bzw. wenigstens anzuregen, darüber nachzudenken.


    Natürlich ist dem freundlichen Händler (...meistens sind die gar nicht so freundlich) Dein Bares immer lieber und dazu läßt er schon mal dümmliche Sprüche los wie : wer sich soooo ein Auto nicht leisten kann, solls lieber gleich bleiben lassen, oder ähnliches.


    Im Grunde ist es doch ganz einfach : Wenn man jemanden hat, der einem das Auto bezahlt, soll der Weg, wie der das tut, gleichgültig sein. Muß man sich jeden Euro selbst und hart verdienen, nehme ich doch den Weg, der der (kosten) günstigste für mich ist. Und welcher dies ist, hängt immer vom jeweiligen Angebot ab. Dies setzt aber voraus, daß man sich selbst mit dieser Materie auseinandersetzt, und man seinen Händler zwingt, dies auch zu tun.


    Ich sage mir, daß der Wagen pro Jahr nicht mehr als 10% seines Neuwertes verzehren darf. Wie hoch die Einstandssumme sein darf, hängt von den momentanen Verhältnissen ab (Finanzen/Familie/Hobby usw.) Und wenn ich mir diese Summe dann auf mehrere Jahre aufteilen kann - ohne die Zusatzkosten in die Höhe zu treiben - dann ziehe ich die Möglichkeit der Teilzahlung/Ratenzahlung/Mietzahlung der Barzahlung vor. Es ist aus meiner Erfahrung heraus ein Ammenmärchen, daß der Rabatt abhängig ist von der Zahlungsweise des Kunden, obwohl es in Einzelfällen durchaus so sein mag. Ich lasse dem Händler vorher nie wissen - auch dann nicht, wenn er nachfrägt - welche Art der Bezahlung ich zu leisten gedenke. Er soll sich anstrengen, den besten für ihn möglichen Preis zu machen, und dann teile ich ihm mit, wie ich bezahlen möchte, oder ob ich unter diesen genannten Bedingungen überhaupt bei ihm einsteige. Ist er damit nicht einverstanden, dann macht das Geschäft eben ein Anderer. So ist das Geschäftsleben. Und der Händler, der das immer noch nicht verstanden hat, der wird nicht mehr viel Zeit haben, darüber nachzudenken.


    Einen für mich ganz entscheidenen Vorteil des Mietens möchte ich aber totzdem hervorheben: nach Ablauf der vereinbarten Mietzeit stelle ich den Wagen auf den Hof des Händlers, und das war´s. Mir ist meine Freizeit, einen Wagen zu verkaufen, viel zu teuer als daß ich mir dieses Leisten wollte.


    Um Deine Eingangsfrage zu beantworten : Es kommt immer darauf an! :evil:

  • Super Beitrag Visitor :clap:, daß ist genauso wie ich es auch sehe nur hast Du es besser rübergebracht.


    Und der Händler möchte mir ein Auto verkaufen also hat er sich nach mir zu richten. Klingt fies , ist aber so.


    So Sprüche wie Du sie geschrieben hast habe ich noch nicht erlebt und wenn, wär das schon ein Grund dem Händler den Rücken zu kehren. Ein Händler der sich so verhält wird bald keine Kundschaft mehr haben.