Beiträge von NDSEDV

    Hallo Leute,


    ich unterstreiche mal im Vorfeld die Aussage von Marduk.


    Ich würde mich immer wieder für die Kombination ATE PowerDisc und ATE Klötzen entscheiden - ich spreche hier nur von der Erfahrung auf einem OPC, wobei das beim GSI nicht anders sein wird.


    Die Scheiben kühlen recht schnell aus und bleiben nach ein paar scharfen Bremsmanövern noch recht belastbar was das Fading angeht.


    Fading = techn. Bremsschwund - um das kurz zu erläutern


    Selbstverständlich hatte ich in der Vergangeheit auch schon die Kombination ATE PowerDisc auf VA RedStuff und HA GreenStuff.
    Hier entsteht das Problem auf der VA. Die entstehende Hitze kann von der ATE PowerDisc nicht auf Dauer abgeleitet werden.
    Durch den keramischen Anteil in den Bremsklötzen der RedStuffs entsteht beim scharfen Bremsen auf einer normal gehärtete Bremsscheibe soviel Hitze das diese nach keinen 10.000km, quasi verglüht ist.


    Außerdem hatte ich es mal geschafft 2 Paar Scheiben mit einem Satz Klötze zu vernichten!!


    Jetzt fragt ihr euch sicher, wie 2 Paar Scheiben....muss man nicht immer alles wechseln..Klötze und Scheiben.


    Doch sollte man dringendst!! Ich wollte es einfach wissen...


    Das zu meinen Erfahrungen!! Wenn jemand Fragen hat...


    NACHTRAG:


    Fading - techn. Bremsschwund.


    Äußert sich bei durch langes dauerhaftes Bremsen im Gefälle oder durch scharfes bremsen auf der Autonbahn.
    Die Bremsscheiben werden dabei so heiß, dass sie durch die enorme Wärmeentwicklung den Bremsbelag des Bremsklotzes zum
    schmilzen bringt. Der Bremsbelag wird dann erst weich, und verglüht dann an der überhitzten Scheibe. Danach gibt es keine Bremswirkung mehr.

    Hallo,


    niemand wird Dir darauf eine Antwort geben können wie lange ein Motor unbeschadet laufen könnte...


    Noch nicht einmal die Erfahrung diverser Tuner könnte darüber Aufschluß geben.


    Es sprechen zuviele Faktoren gegen die ewige Haltbarkeit.


    1) der persönliche Umgang mit dem Fahrzeug
    2) Materialbeschaffenheit
    3) Montage und Umbauten (durch den Tuner), in welcher Qualität ausgeführt
    4) Qualität der Software


    usw usw usw


    Wenn Du heute jemaden (Tuner) fragst wie lange ein Motor durch Softwareoptimierung hält, bekommst Du diverse und total unterschiedliche Antworten. Die meisten sagen, alles kein Problem, wir nutzen ja nur die Reserven die der Hersteller eingeplant hat.


    Wenn dann aber mal was passiert...... - dann hat angeblich nie jemand etwas über die Haltbarkeit gesagt.


    Versuchst du dann einen Tuner haftbar zu machen, stösst du nur auf taube Ohren! (geht natürlich nicht, alles Eigenverantwortung, ganz klar), aber man hofft doch trotzdem auf Verständnis seitens des Tuners oder sogar um ein sehr humanes Angebot für die Reparatur.


    Man fühlt sich einfach in Stich gelassen!! Weil das abgeben eines eigenen eventuell auch neuen Fahrzeugs auf einer Basis des Vertrauens erfolgt.


    Fakt ist: Es gibt durch den Tuner zu wenig Aufklärung!!


    Daher bin ich stets bemüht mit meinem Wissen und durch Unterstützung von EDS für Aufklärung zu sorgen.

    Ich danke Euch für die Blumen.


    Ich gebe mir stets Mühe und versuche das von mir erlernte in den letzten 2,5 Jahren weiterzugeben.


    Es gelingt mir nicht immer aber ich denke das man mit meinen Tätigkeiten und Berichten doch etwas anfangen kann.


    :wink: man was bin ich bescheiden


    Es macht mir Spaß und freue mich unteranderem das WIKI moderieren zu dürfen!!

    Hallo, wie gewünscht mal ein paar Anmerkungen zum Motor Tuning!!


    Thema Motortuning


    Unter Motortuning fallen in der Regel alle Modifikationen, mit denen die Leistung des Motors im Vergleich zum Serienzustand erhöht wird. Hier ist vom Chiptuning bis hin zur kompletten Überarbeitung des Motors fast alles möglich.


    Achtung, Risiken!


    Tuningmaßnahmen beanspruchen einen Serienmotor immer über seine konstruktiven Haltbarkeitsreserven hinaus. Öl- und Kühlkreislauf, Getriebe, Kupplung und Antriebswellen werden bei einem in der Leistung gesteigerten Motor viel härter “rangenommen” und müssen möglicherweise verstärkt werden. Darüber hinaus werden Sie schnell an Ihre Grenzen gelangen, wenn Sie Ihren Motor zerlegen wollen - und genau das ist beim klassischen Tuning notwendig! Wir empfehlen daher unbedingt, derartige Umbauten nur bei professionellen Tuningbetrieben mit entsprechenden Referenzen durchführen zu lassen.


    Sie sollten in Ihren Überlegungen auch einbeziehen, dass Ihre Versicherung nach erfolgter Eintragung einer höheren kW-Zahl möglicherweise die Prämie erhöht.
    Wer sich für die Leistungssteigerung seines Fahrzeuges interessiert, sollte unbedingt einen Termin mit einem unserer Spezialisten vereinbaren.


    Das Thema ist sehr komplex, daher kann ein klärendes Gespräch im Vorfeld sehr hilfreich sein.


    Hinweis:
    Grundsätzlich gilt: Alle Arten von Leistungssteigerungen müssen begutachtet und eingetragen werden, da andernfalls aufgrund der Änderungen von Leistungs-, Abgas- und Geräuschverhalten die Betriebserlaubnis und damit Zulassung und Versicherungsschutz erlöschen!


    Motortuning klassisch:


    Ein Motortuning kann z.B. folgende Punkte beinhalten:


    - Veränderung der Gemischaufbereitung
    - Vergrößerung und Glättung der Ansaugkanäle
    - Vergrößerung der Ventile
    - Einbau anderer Nockenwellen
    - Stärkere Ventilfedern
    - Einbau andere Kolben
    - Hubraumvergrößerung durch z.B. Aufbohren
    - Abschleifen oder Abfräsen des Zylinderkopfes bzw. -blocks zur Erhöhung der Verdichtung
    - Kurbelwellenmodifikationen


    und weitere chirurgische Eingriffe in das Innenleben des Motors. Meistens werden mehrere der Punkte in Kombination durchgeführt.


    Der eigenhändige Umbau des Motors verlangt jedoch vom Tuner immenses Fachwissen und aufwändige Spezialwerkzeuge. Bis auf sehr wenige Ausnahmen werden derartige Aktionen daher von bereits erwähnten Tuningbetrieben durchgeführt. Die komplexe TÜV-Prüfung und die Abnahme des umgebauten Triebswerks wird meist gleich mit organisiert. Die Kosten für einen ordnungsgemäßen und vor allem straßentauglichen Umbau sind zu Teil erheblich.


    Auch die Möglichkeit, Motoren mittels Turbolader oder Kompressor zu tunen, ist durch die umfangreichen mechanischen Umbauten sowie die aufwändige Anpassung der elektrischen Motorsteuerung sehr kostenintensiv und wird nur wenig genutzt.


    Chiptuning:


    Ein schnellerer Weg zu mehr Leistung ermöglicht das Chiptuning, bei dem ein Eingriff in die heute bei den meisten Fahrzeugen vorhandene elektronische Motorsteuerung erfolgt. Hierfür wird er Originalchip des Motorsteuergerätes, auf dem die Kennfelddaten z.B. Zündzeitpunkt, Einspritzmenge, Turbolader - Ladedruck und Drehzahlbegrenzung gespeichert sind, entweder durch einen neuen Chip mit entsprechend geänderten Kennfelddaten ersetzt, oder der Vhip kann bei modernen Steuergeräten einfach “geflasht” bzw. umprogrammiert werden.


    Alternativ besteht die Möglichkeit, dem MSTG ein Zusatzsteuergerät, z.B Speed. oder Powerbox genannt, vorzuschalten.


    Das Vorschaltsteuergerät bietet grundsätzlich die selben Möglichkeiten wie das “Flashen”. Der Vorteil gegenüber dem “Flashen” besteht darin, dass die Tuningmaßnahmen in jedem Fall erhalten bleiben, während es beim “geflashten” Originalchip schon mal vorkommen kann, dass die Kennfeldsoftware im Rahmen der Inspektion ungewollt wieder in den Originalzustand versetzt wird.
    Achten Sie deshalb bei der Programmierung darauf, dass die Mehrleistung erst bei Betriebstemperatur zur Verfügung steht und die Volllastdauer begrenzt wird.


    Chiptuning nutzt also lediglich die im Motor für Lebensdauer und Zuverlässigkeit vorhandenen Reserven, mechanisch wird nichts geändert. Die Leistung kann bei Benzinmotoren um bis zu 10 Prozent, bei Turbodieseln und Turbobenzinern um bis zu etwa 30 Prozent gesteigert werden. Auf der Gegenseite wird in den meisten Fällen der Spritverbrauch steigen, bei manchen Turbodieseln kann der Verbrauch bei vorsichtiger Fahrweise sinken. Auch die Lebensdauer des Motors kann durchaus beeinträchtigt werden, schließlich geht die Mehrleistung des elektrisch zum Sportler mutierten Triebwerks auch zu Lasten der mechanischen Komponenten.


    Unser Tipp:


    Nur Chiptuning durchführen, für das eine entsprechende ABE oder ein passendes Teilegutachten vorliegt. Es gibt zahlreiche Anbieter auf dem Markt, deren nicht geprüften Produkte die Betriebserlaubnis Ihres Fahrzeuges zum Erlöschen bringen und die Lebensdauer Ihre Motors extrem verkürzen können.


    Checkliste Motortuning: Legalisierung des Umbaus durch


    - Allgemeine Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile (ABE)
    - Teilegutachten
    - Einzelabnahme eines amtlich anerkannten Sachverständigen


    Montage:


    - Montage durch Fachbetrieb
    - Eigenmontage erlaubt
    - Eigenmontage wird nicht empfohlen


    Vorteile:


    - Fahrleistungen
    - Relativ geringe Umrüstkosten bei Chiptuning


    Nachteile:


    - Höherer Kraftstoffverbrauch
    - Verminderte Lebensdauer
    - Erhöhter Verschleiß
    - Herstellergarantie erlischt häufig
    - Hohe Kosten bei Tuning mittels Motorumbauten


    Besonders zu beachten:


    - Nur Chiptuning mit Prüfzeugnis verbauen!
    - Bei Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit müssen evtl. andere Bremsen und Reifen montiert werden
    - Bei Motorumbauten prüfen, ob die erforderlichen Prüfzeugnisse vorliegen
    - Ist der Motor für ein Tuning noch hinreichend belastbar (Alter, Laufleistung)?
    - Ausschließlich Produkte von namenhaften Tunern verwenden!
    - Gibt es Garantie des Herstellers auf Umbau, Motor oder Antrieb?
    - Berechtigung der Fahrzeugpapiere sofort notwendig, da andere Steuer- und Versicherungseinstufung möglich

    Zitat

    Original von NDSEDV
    hey flex-didi,


    grundsätzlich geht es dabei um den Aggregatzustand im Laufenden Betrieb.


    Wie ich bereits sagte ging es mir um den Betriebszustand also ca. 90-100 Grad Öltemperatur im laufenden Betrieb und das Opel dieses Öl nie verwenden würde...


    Es gibt ja auch Menschen die glauben Berge versetzen zu können... :wink:


    Nicht alles was wir annehmen entspricht der Wahrheit.... leider gibt es heute zuviel hören - sagen und keine fundierten Beweise oder Belege, aber ich bin dran von Castrol entsprechende Dokus zu bekommen, damit das Thema bald mal zu den Akten gelegt werden kann...

    so, ich habe gerade noch mal mit einem castrol vertreter gespochen.


    fakt ist: das 10w60 wesentlicher dünner ist gemessen bei 100 grad als jedes andere öl. das sagt uns der wert 60.


    und wie bereits gesagt teilte mir dies auch ein chemiker mit

    heute sind die öle und kraftstoffe wesentlich besser als früher, keine frage!


    beding durch die einsparungen in der fertigung eines motors auf leichtbauweise mussten andere bessere schmierstoffe her, die nur den nutzen hatten, das durch die einsparung nicht mehr vorhandene material zu schützen und langlebig zu machen. natürlich auch wegen der umwelt, dies war damals aber eher 2. rangig.


    dickeres öl treibt aber wiederum ablagerungen durch z.b. kurzstrecken besser ab als dünnes öl. dickes öl nimmt mehr ablagerungen auf und nimmt diese mit (in den ölfilter)...


    ist schon spät....