Schaltempfehlung bei 6500 U/min

  • Der Motortyp ist wirklich egal. Das ist auch keine wirre Theorie sondern ein ziemlich einfacher Zusammenhang aus Drehmoment, Drehzahl und Übersetzung. Du hast es noch nicht ganz verstanden.


    Das Motordrehmoment allein ist für die Beschleunigung irrelevant. Einzig das Raddrehmoment ist entscheidend für den Vortrieb. Und wenn du trotz niedrigerem Motordrehmoment im niedrigeren Gang ein höheres Raddrehmoment erzeugen kannst, dann ist das gut. :yeah:


    Nach deiner Argumentation müsstest du nie über 2500rpm drehen (weil beim Hochschalten die Drehzahl nicht unter 2000rpm abfällt) und hättest die maximale Beschleunigung. Das ist ja wohl nicht der Fall. ;)



    Edit: Es heisst übrigens das Moment, da hier nicht von einer zeitlichen Dauer die Rede ist, sondern von einem Umstand.

  • WAS??? Wer hat hier was von wirrer Theorie gesagt?


    Ich verbitte mir solche Unterstellungen. Das war lediglich meine sachliche Feststellung zum Thema, anhand des genannten Beispiels.


    Ich bleibe dabei, ich habe den selben Anschlussdrehmoment beim schalten egal ob bei 6000 oder 6500 U/min. Weil bei diesem Motor recht früh ein hohes Drehmoment anliegt und dank der kurzen Übersetzung man in genau dieses Drehmomentplateau hinein schaltet.


    Mir ist schon klar, das ein Getriebe ein Drehmomentverstärker ist, der in niederen Gängen ein höheres Raddrehmoment abgibt.


    Falsch. Dies habe ich nie behauptet, sonst hätte ich es explizit erwähnt.
    Meine Aussage sagt nur dass es nicht wirklich viel Sinn macht so spät zu schalten, da ich in beiden Fällen gleich stark beschleunigen kann, von dem was der Motor an Drehmoment abgibt.


    Man verzeihe mir etwaige Grammatikfehler. Habe Migrationshintergrund. Denke ich habe mich trotz allem recht verständlich ausgedrückt in Bezug auf geposteten Link. Und eben diese Aussagen habe ich aufgegriffen. Wenn da steht, dass bei einem Turbo über das gesamte Drehzahlband in etwa gleiches Drehmoment abgibt, lässt dies den Schluss zu, dass das "überdrehen" hinfällig ist. Denn die Argumentation in diesem Link lässt eben diesen Schluss zu. Da man sich auf das langsam ansteigende Moment eines Saugers beruft.


    Fazit: Ich nirgends erwähnt, dass die Drehzahl irrelevant ist, je höher ich drehe desto höher die Geschwindigkeit die man im jeweiligen Gang erreicht. Meine Aussage beruft sich lediglich darauf, dass man damit "besser" beschleunigt, wenn meine Kraftquelle doch die selbe Kraft abgibt, die für die Beschleunigung relevant ist.


    Also bitte nicht meine Worte im Mund herumdrehen, ansonsten nette Diskussion.


    Gruß

    Corsa D GSi - Nr. 1658
    Pipercross Luftfilter, Forge Strebe, OPC-Blinkerblenden und schwarze Blinker, Touch&Connect plus beleuchteten USB-Anschluss, HiFi Umbau mit Ampire Active 8 Sub und SL165 2Wege Compo inkl. Soundstream Picasso Amp und Hertz-Coaxlautsprechern inkl. Dämmung, Fox Gruppe A und 60er VKER, Silikonschlauch zum LMM, Software Speed-Concept,


    Geplant: Fahrwerkstieferlegung (Eibach), Forge Umluftventil (intern), restliche Silikonschläuche zum LLK-turbo und LLK-Drosselklappe.

    Einmal editiert, zuletzt von GSi-freak82 ()

  • Ist ja gut. Fang bloss nicht an, zu heulen. :fane:


    Zitat

    Original von GSi-freak82
    Ich bleibe dabei, ich habe den selben Anschlussdrehmoment beim schalten egal ob bei 6000 oder 6500 U/min.


    Ja, aber u.U. früher ein niedrigeres Raddrehmoment und daraus resultierend eine geringere Beschleunigung. Noch ein viertes Mal wiederhole ich es an der Stelle sicher nicht. Wenn dir das nicht klar wird, tu allen einen Gefallen und halte dich an das Rechtsfahrgebot. :klatschen: :auto:

  • Ich darf an dieser Stelle anmerken, dass deine überhebliche Art hier völlig unangebracht ist.


    Ich warte immer noch auf den Beweis anhand einer Rechnung.


    Ansonsten musst du es noch weitere 4mal wiederholen. Tut mir ja Leid für dich, dass die Dummen wieder nichts begreifen können. Liegt evtl. an deiner fragwürdigen Argumentation.

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  • Na gut! Das ist fair. :) Dann will ich aber auch nichts mehr hören. :D


    Ziel ist, das Raddrehmoment so hoch wie möglich zu halten. Siehe Anhang.

    • Man sieht deutlich, dass bei 6500rpm im ersten Gang das Raddrehmoment immernoch höher ist, als im zweiten Gang über das gesamte Drehzahlband. Schalten am Begrenzer!
    • Im zweiten Gang ist das Raddrehmoment bei ungefähr 6500rpm genau auf den Wert abgefallen, den es im dritten Gang bei der selben Geschwindigkeit hätte. Schalten - nicht früher und sowieso nicht später!
    • Im dritten Gang ist das Raddrehmoment schon kurz vor 6500rpm genau auf den Wert abgefallen, den es im vierten Gang bei der selben Geschwindigkeit hätte. Genau jetzt schalten!
    • Im vierten Gang dürfte das Raddrehmoment ungefähr bei 6200rpm denselben Wert haben wie im fünften Gang bei der selben Geschwindigkeit.
    • Und im fünften Gang verhält es sich ähnlich. Die Gänge hier voll auszudrehen, wäre falsch. Zu früh schalten aber auch.

    Das Beispiel gilt jetzt mal für den Serien-A16LER mit M32WR. Das zugehörige Drehzahldiagramm stammt aus den technischen Daten vom OPC von der österreichisches Opel-Website. Zugegeben, das Drehmoment bei 6500rpm ist geschätzt. Läge es bei nur 120Nm würde das aber auch nichts ändern. 8o
    Übrigens korrelieren die hier ermittelten Schaltpunkte in etwa mit den Schnittpunkten der Kurven des Radzugdiagramms, das GSI hier gepostet hat. ;) (Abweichungen durch unterschiedliche Genauigkeiten, Reifendimensionen und Ablesefehler der Minidiagramme seien mal verziehen. Die Tendenz ist aber zu erkennen.)


    Die Rechnung habe ich auch schon für Sauger (auch Motorrad) und auch Diesel gemacht. Es zeigt sich, dass das Getriebe in der Regel so abgestimmt ist, dass man die Gänge relativ weit dreht, um zügigst voran zu kommen. :auto:

  • Super, danke für die Tabellen, das sind mal gute Infos! :top:
    Für mich selbst ziehe ich daraus mal folgende Konsequenzen:


    Ich ziehe ab jetzt statt bis 6000 nun bis 6.200 U/min.
    Allerdings auch in den unteren Gängen. Warum?
    Gerade im ersten Gang gibts ne Menge Schlupf, hier krieg ich die Leistung eh nicht auf die Straße.
    Im zweiten ist mir der Zeitvorteil noch nicht groß genug, da geht es lediglich um 1/100s
    und durch das hochschnellen des Motors gibts schnell mal Überschwinger.
    Erst ab dem dritten könnte ich mir vorstellen, das nutzbare Drehzahlband bis über 6.300 zu erweitern.
    (das ist der Gang, aus dem man auf der Nordschleife alle langsameren Kurven verlässt)
    Ab dem 4. aufwärts dann wieder bei 6.200 schalten.


    Danke Gobble-G das war sehr hilfreich :klatschen:

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    Aktuell: Astra J GTC OPC, Onyx Schwarz, Leder, 20", H&R 30mm, EDS Phase 1

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  • Gobble-G Schade das hier keinen Danke Button gibt .


    So gut hätte ich das nicht erklären können :wink:


    Die ganze Diskusion hatten wir hier nämlich schon vor 4 jahren .
    Daher war ich etws genervt das es wieder losgehen sollte :)

    Corsa OPC NRE powered by OPC // Bastuck ab Kat.

  • Zitat

    Original von frankyopc
    Die ganze Diskusion hatten wir hier nämlich schon vor 4 jahren .
    Daher war ich etws genervt das es wieder losgehen sollte :)


    Was mir bei deinen Aussagen nur nicht gefiel, waren folgende Pauschalisierungen:


    Zitat

    In den kleineren Gängen ist es immer von Vorteil ganz auszudrehen.


    Zitat

    Fakt ist das für optimale Beschleunigung in kleinen Gängen immer ausgedreht werden muss.


    Verstehst du, was ich meine?
    Ich kann übrigens schlecht erahnen, über was du vor 4 Jahren schon diskutiert hast,
    wäre schön, in dieser Hinsicht etwas mehr Toleranz von dir erwarten zu dürfen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fluchtwagenfahrer ()

  • Ich wusste gar nicht dass ich ein Diagramm gepostet haben soll. Nun sei es drum. Muss wohl eine Verwechslung sein.


    Zur Diskussion, ich war vor 4 Jahren nicht dabei, also schließe ich mich Fluchtwagenfahrer an bezüglich Toleranz. Also kein Grund gleich so kindisch zu reagieren, wir sind alle erwachsene Leut und sollten uns auch so benehmen können. Mich inklusive.


    Ansonsten entnehme ich dem Diagramm aber, dass das Raddrehmoment bei Höchstdrehzahl 6500 U/min immer geringer ist als 500 U/min davor. Anschließen tut man aber dank des breiten Drehmomentplateaus immer mit gleich hohem Moment. Daher meine ich schon, dass es im Bereich von Hundertsteln liegen dürfte was das ausmacht. Also wäre eigentlich zwischen beiden Drehzahlen der beste Kompromiss zu erwarten. Also eher bei ca 6250 U/min. Weil man da wohl aus jedem Gang noch ein zwei Km/h "rausquetscht"


    Auf dem anderen Diagramm kann man doch sehen, dass schon kurz vor 6000 das Drehmoment abfällt und kurz vor 2000 anfängt. Und so verhält sich ja wohl auch die Radzugkraft. Wie man den Werten schön entnehmen kann.


    Aber vielen Dank für die Werte und somit die Diskussionsbasis.

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