Bei einigen Bremssystemen werden bei Nässe automatisch die Bremsbelege leicht an die Scheiben angelegt um diese trocken zu fahren, ohne das man davon was mitbekommt!
Versuch doch einfach beim nächsten Mal die Bremse "trocken zu fahren"...
Ich hatte noch nie Probleme mit der Bremse - aber bei Nässe sollte man daran denken, dass nicht nur der nasse Fahrbahnbelag den Bremsweg verlängern können - sondern eben auch feuchte Bremsscheiben... 
Ja, ist schon klar, das sich bei Regen da ein Wasserfilm drauf bildet.
Aber es sollte doch keine 500m dauern, bis der weg ist! 
Sowas ist schon gefährlich. Außerdem, wenn ich Langstrecke fahre - sprich mit Tempomat - dann will ich nicht alle 5km bremsen müssen um dann anschließend gleich wieder den Tempomaten rein zu hauen.
Vorallem hat es mich erstaunt, das wenn dann die Bremsen wieder packen, dies zuerst einseitig geschieht. Da musste ich schon kräftig das Lenkrad festhalten.
Hatte ich bei meinem Astra G Bj. 2000 nie gehabt sowas. Kannte das jedoch vom Audi meines Dads. War ein B4 von ´95. Oder erwarte ich da einfach zu viel von einem Auto/Opel Bj. 2007? 
ZitatOriginal von Sammy
Hallo zusammen.
Musste heute morgen leider feststellen, das die Bremse bei Nässe ersteinmal garnicht greift wenn man ein paar Kilometer ohne zu bremsen gefahren ist. Außerdem ist mir dann auch aufgefallen, das mein Auto dann auch sehr stark nach rechts gezogen hat. Zum Glück musste ich heute keine Vollbremsung hinlegen. Hätte ins Auge gehen können.
Hat das jemand von euch auch schon einmal gehabt?
Gruß Sammy
Ich habe das gleiche Phänomen bei mir festgestellt. Er zieht beim Bremsen nach rechts und nach langer Fahrt scheint die Bremse im "nassen" Zustand ähnlich schlecht zu wirken. Hinzukommt noch bei mir, dass sie quietscht.
Ich wollte mal warten wie es mit Sommerreifen ist. Die habe ich jetzt ca. eine Woche drauf. Mal sehen.... Wobei mich das Gefühl beschleicht, dass das quietschen dadurch nicht weg geht;-))
ESP geht bei mir fast nie an... Das muss ich fast schon provozieren.
Naja, bei mir normal auch nicht. Solange ich nicht bremsen muss.
Quietschen der Bremsen:
Entweder Abrieb ("Staub") auf den Klötzen/Scheiben (das vergeht meist wieder) oder Scheiben schief (das vergeht meist nicht mehr und kostet neue Bremsen).
Wasser:
Beim Bremsen bei Regen/nach Wäsche entsteht durch die Hitze schon mal ein hauchdünnes "Kissen" aus Dampf zwischen den Scheiben/Belegen und den Klötzen, die Bremsen greifen nicht richtig. Die Bremse mal kurz loslassen lässt den Dampf "verdampfen", die Bremse greift dann wieder.
Wieweit Wasser ein Bremsproblem verursachen kann, hängt von deren Belüftungssystem ab (teure Autos = bessere Bremssysteme und Belüftungen).
ESP:
Misst u.a. die Drehgeschwindigkeit der einzelnen Räder im Verhältnis zum Einschlag des Lenkrades. Bremsen die Bremsen z.B. einseitig rechts, drehen sich die linken Räder schneller als die rechten und das ESP schaltet sich ein. Je nach ESP-Type versucht es, die linken Räder abzubremsen oder auch die Bremsen der Rechten zu lösen. Einige ESPs regeln auch die Motorleistung runter.
Wenn sich das ESP beim einseitigen Bremsen einschaltet ist das nur ein Zeichen, dass es funktioniert.
Also ich habe das bei nässe auch schon paar mal festgestellt das im ersten Moment die Bremsleistung eher schlecht ist.
Liegt aber wohl auch an den Trommelbremsen hinten die ja bei nässe etwas anders reagieren als Scheiben.
ZitatOriginal von agentsmith1612
Liegt aber wohl auch an den Trommelbremsen hinten die ja bei nässe etwas anders reagieren als Scheiben.
Wie meinst du das? Du weißt schon, dass die Trommelbremsen gegenüber Wasser geschützt sind?