Beiträge von Tobsen

    Es steht doch alles im von Marius99881 verlinkten Dokument.


    Dabei ist aber zu beachten:


    Ob das zweite Zitat sich auch auf diese Änderung bezieht, solltest du bei deinem FOH oder Reifenhändler erfragen.

    Es bezog sich auf einen verschlammten Motor und es gleich als "Schwachsinn" zu bezeichnen tut mir doch auch weh, menno!
    Wenn ein Stößel Ausgelaufen/Verschlissen ist, dann wird längerfristig nur der Austausch Abhilfe schaffen, die Laufleistung wäre aber trotzdem interessant.

    Dann sagen wir unnötig statt Schwachsinn ;)
    Der Ölschlamm verschwindet auch so, wenn das Öl richtig heiß wird.


    Ich hatte das Problem übrigens auch bei ~140tkm und hab es mit den von mir genannten Mitteln (zumindest bis jetzt, ~20tkm später) beheben können. :)

    Das Klappern entsteht nur indirekt durch die Ablagerungen. Vereinfacht gesagt füllen sich die Hydros im Betrieb mit Öl bis kein Spiel mehr zwischen Nocken und Ventilschaft vorhanden ist. Der mit ölgefüllte Stößel bildet dann eine starre, quasi spielfreie Verbindung dazwischen. Wenn jetzt aber die Ölbohrungen an den Hydros verschmutzt/durch Ablagerungen verstopft oder zumindest verkleinert sind, kommt nicht mehr genug Öl in die Hydros und es verbleibt eben etwas Spiel zwischen Nocken und Ventilschaft -> Klackern.
    Daher auch nur Klackern im kalten Zustand, sobald es etwas wärmer und das Öl somit dünnflüssiger ist, funktioniert (noch) alles. Mittels Motorspülung/Additiv/neuem hochwertigen Öl lösen sich die Ablagerungen meist auf und das Klackern verschwindet, sofern die Hydrostößel nur verdreckt und nicht defekt sind.

    Die Wirksamkeit von Motorspülungen kann man wohl schlecht leugnen. Die sind dazu in der Lage Ablagerungen zu lösen und zu entfernen. Das Hydrostößel-Additiv enthält zum Großteil auch nur Reinigungsadditive und wirkt ebenso.
    Die gleiche Wirkung kann man natürlich auch langfristig mit einem guten(!) Öl erreichen, hier sind auch Reinigungsadditive drin, natürlich in geringer Konzentration. Allerdings ist es meiner Meinung nach sinnvoll möglichst viele Ablagerungen mit dem Altöl abzulassen und dann ein gutes Öl einzufüllen.


    Die Spülung mit Billig-Baumarktöl halte ich für Schwachsinn. Wenn das Öl nur kurz im Motor ist, bringt das wenig bis gar nichts. Das Geld kann man sich auch sparen.


    Das Mobil1 ist ein gutes Öl, das ist ein guter Tipp es damit zu versuchen.

    Solange es nur bei kaltem Motor ist und nach kurzer Zeit verschwindet, sollte das unkritisch sein.
    Eine Motorspülung + neues gutes Öl kann das aber verringern. Das Hydrostößel-Additiv würde ich dann lieber ins neue Öl tun.

    Die Abweichung sollte vom FOH korrigiert werden können, wenn man ein paar Tankbelege inkl. gefahren Kilometern mitbringt.


    Im Leerlauf laufen lassen, bergab auskuppeln oder ähnliches wird vom BC auch korrekt erfasst. Letztendlich wird dort ja nur die (theoretisch) eingespritze Menge Kraftstoff mit den gefahrenen Kilometern verrechnet. Kann man einfach selber testen, einfach mal den BC nullen und dann nach ein paar Metern anhalten. Der Verbrauch geht hoch, entsprechend umgekehrt, wenn man im Leerlauf bergab rollt.


    Für die Reichweite wird extra ein Durchschnittsverbrauch der letzten xx km berechnet, die berechnete Reichweite muss sich ja den aktuellen Bedingungen anpassen. Daher auch eine verringerte Reichweite bei Kaltstart oder viel Stadtverkehr, wenn man dann wieder ein paar km "normal" fährt passt das wieder. Der BC kennt die Ursache für den hohen Verbrauch ja nicht ;)


    Inwiefern auskuppeln und rollen lassen eine Einsparung bringt, lässt sich nicht pauschal sagen. Beim reinen Rollen und ausreichender Drehzahl setzt wie schon erwähnt die Schubabschaltung ein und es wird gar kein Kraftstoff mehr eingespritzt. Der Motor wird dann nur von den Rädern angetrieben und bremst diese ab - Motorbremse eben.
    Bei leichtem Gefälle kann es schon sinnvoll sein auszukuppeln um keinen Schwung durch die Motorbremse zu verlieren. Mit eingekuppeltem Motor würde in diesem Fall das Gefälle nicht ausreichen um die Geschwindigkeit zu halten, daher kann es hier sinnvoll sein auszukuppeln.
    Bei starkem Gefälle ist das hingegen nicht sinnvoll, insbesondere wenn man eh Bremsen muss. Hier sollte man die Motorbremse nutzen um a) Kraftstoff zu sparen und b) die Bremse etwas zu schonen.


    Gibt auch moderne PKW mit der "Segeln"-Funktion, die eben genau das machen und bei passenden Bedingungen automatisch auskuppeln. Geht zum Teil sogar soweit, dass der Motor komplett abgeschaltet wird und erst wieder angeht, wenn der Fahrer Gas gibt oder bremst. Das bei einem "normalen" PKW bitte niemand auf die Idee kommt den Motor während der Fahrt manuell abzuschalten ist hoffentlich klar ;)

    Fehlt denn auch Kühlwasser? Solange du da keine deutlichen, dauerhaften Verluste hast, würde ich mir keine Gedanken machen.
    Würde den Schlamm nicht unbedingt als unnormal bezeichen, kommt eben auch auf das Streckenprofil usw. an. Gerade bei den kälteren Außentemperaturen im Winter und der kurzen Strecke sammelt sich schnell Kondeswasser im Öl. Würde das Auto ab und an mal eine längere Strecke richtig warmfahren, damit das Kondenswasser verdunstet und beobachten ob der Schleim anschließend weg ist. Dabei das Auto aber bitte nicht bis in den Begrenzer treten, das Wasser im Öl beeinflusst die Schmiereigenschaften nicht unbedingt positiv ;)