Der 1. Ölwechsel – Wann und wie??!!

  • wir haben schon allerlei (!!!!) threads zum thema (über-)früher erster Ölwechsel bei 1000, 2000, bliebiger kilometer-zahl, das mal vornweg.


    und jedes mal sind es mitunter eigenen (u.a. laien-) "philosophien die sich da abstützen es "zwingend" tun zu müssen/wollen...
    Umwelt + Geldbörse sind da scheinbar untergeordnet.


    kurios wenn du anscheinend danach aber um so nachlässiger damit umgehen willst weitere Ölwechsel folgen zu lassen.
    Und das noch in anbedracht deines "Einzelfall" / Fahrzyklus !


    4 x 2 km täglich, "GLÜCKWUNSCH", ein Elektroauto wäre hier sinnvoller als alles gegoogelte zu vermeintlich besseren Ölen, allein der Viskosität wegen...


    zu Punkt 3, vergiss es, was dazu auch immer von Laborseite möglich ist, hat hier im alltag/privat keine Relevanz, bzw. damit für dich sinnvolles zu bezwecken. Hinauszögern des Ölwechsel auf Zeitpunkt x ist echt müssig !


    Du kannst auch 5 Jahre mit deinem Öl dann fahren, sind ja nur 30-tkm runter bis dahin. Ohne FOH-Inspektionen/Stempel sowieso keine Garantie/Kulanzen,....tatsächlich würde er es auch mechanisch tun. Da gab's i.d. Vergangenheit wohl üblere Ausgangs(/Fertigungstoleranzen)-Bedingungen, bzw. die Tests der Hersteller würden's wohl auch in ihre Härte-Torturen abverlangen.


    Aber was ist schon besser wenn man doch allzu gern 3 Schritte auf einmal tun will ;o)


    Mit Verstand liest du dich hier einfach mal ein bißchen ein. Da ist schon irre viel zu geschrieben !

  • Persönlich halte ich es da wie die anderen, bei einer Fahrt auf Arbeit von 2km würde auch ich dir zumindest einen Elektroroller empfehlen. Nein Spaß bei Seite.


    Ich glaube nicht das es sinnvoll ist mit theoretisch besseren Öl den Intervall hinauzuzögern, denn dadurch geht dir ja wie bereits geschrieben die Garantie flöten. Öl kann das rein was von Opel auch zugelassen ist und ob da ein niedirgviskoses rein soll aufgrund deiner Kurzstrecke oder ein höher viskoses ist denk ich mal bei den modernen Ölen heutzutage nicht mehr das Thema wie vielleicht vor 20 Jahren.


    Klar kann man vor dem ersten Interval so bei 6-8k Km mal nen Ölwechsel machen um evtl. Einfahrabriebe zu entfernen, doch auch dies ist nicht mehr so dramatisch wie früher. Klar sollte dir sein, dass bei deiner Benutzung das Öl trotz alledem gefordert ist und am Ende des intevals nicht mehr das beste ist. Egal wie es heist. Also hör auf deinen FOH und deine Anzeige im Cockpit.


    Wenn du jetzt einen A-Corsa aufbauen würdest und dort aufgrund von Tuning dir aus ner 90PS Schüssel ne 130 PS Schüssel bauen würdest, dann würden deine Fragen für mich Sinn machen, so kann ich nur sagen... Falsche Ecke zum Weltverbessern ausgesucht. Alles ist getestet und regelementiert. Warum also noch Zeit und Hirnschmalz investieren.

    Nr. 1713 Der Rote Corsar aus White-Lake-City.... :bow:


    Der Markus aus den Highlands Bayerns, dem besseren Teil des Freistaates. :tongue:

  • Zum Thema Öl kann ich leider nichts sagen, jedoch kann ich sagen, dass ich für kurze Zeit das Auto meiner Mutter hatte, als ich ohne Auto war. Die hat es ebenfalls nur 2km zur Arbeit (eine Strecke). Das Auto mit 105PS zog gar nicht mehr und man hätte meinen können, man fährt in einem 55PS Auto. Nachdem ich es dann 3 Wochen täglich 25km (eine Strecke) gefahren hatte, konnte man laaaangsam eine Besserung feststellen.

  • ZITAT: "Also bitte ich Euch um Hilfe, folgende Fragen zu lösen: 1. Wäre es nicht gut und sinnvoll, schon eher (wann denn ?) einen ersten Wechsel zu machen, um eventuellen Abrieb vom „Einfahren“ (was es ja heute offiziell nicht mehr gibt) loszuwerden und dabei seinem „ Schätzchen“ gleich besseres ÖL, z.B. Dexos2 0W40 (gibt’s u.a. von Mobil, heißt ESP) zu gönnen."


    zu 1. Besseres Öl ist immer gut, aber auch evtl. eine Kostenfrage und ob es Sinn macht (Alter des Autos, Laufleistung der Maschine, tatsächlich gefahrene Kilometer in den Intervallen)


    ACEA C3 API SM haben beide Öle, also das Opel 5W-30 als auch das ESP von Mobil1


    Dazu ein Auszug aus Wikipedia:


    "ACEA Klasse C – Motorenöl für Otto- und Dieselmotoren mit neuen Abgasnachbehandlungssystemen (z.B. Dieselpartikelfilter)"


    "Achtung: Aus dem Zahlenwert kann keineswegs auf die Wertigkeit des Öles geschlossen werden. Zwar ist ein A3- oder B3-klassifiziertes Öl hochwertiger als ein A1- oder B1-Öl. Ein A1-, B1- oder auch C1-Öl ist ein Öl mit einer abgesenkten HTHS-Viskosität. Aufgrund der damit verringerten Reibung erzielt man eine Kraftstoffersparnis von ca. 2,5% gegenüber einem 15W-40. Es ist nicht richtig, dass ein X3 deshalb höherwertig ist, jedoch verbrennt ein Motoröl der Klasse C1 rückstandsfreier als ein Motoröl der Klasse C3 – würde hier ein C3- anstelle des vorgeschriebenen C1-Öles verwendet, könnte sich der Partikelfilter zusetzen."


    "API – S(Service oder Spark-Plug ignition = Kerzenzündung): Für Ottomotoren in PKW, gültige Normen sind derzeit API – SJ und API – SL. API – SM ist seit 2007 auf dem Markt, um den gestiegenen Anforderungen an Leichtlauföle und Abgasnormen Rechnung zu tragen."


    Man sieht also anhand der Klassifizierung, dass beide Öle von der Ölqualität bzw. dem Verwendungsbereich PKW gleich gut eingestuft sind.


    Sie unterscheiden sich lediglich in der Viskosität.


    dazu folgendes Dokument aus dem Wiki:
    http://wiki.corsa-d.de/index.php/Allgemein


    Castrol RS 0W 40 Test
    als PDF herunterladen....


    Da steht mords der Text zum Thema Viskosität/Alterung/Temperatureigenschaften und du bekommst das alles schön fein säuberlich erklärt anhand dieses Vergleichs zweier Öle.


    Kurz gesagt: Das 0W-40 wäre ein Ticken besser für deine Kaltstarts als auch für die Vollastphasen, da es einen größeren Temperaturbereich mit seiner Viskosität abdeckt. Ergo ist das Öl weniger zäh bei kaltem Motor als das 5W-30, aber aber nicht so dünn bei heißem Motor als das 5W-30.


    Da beide Öle Vollsynthetisch sind, werden sie sich in Sachen Ölalterung nichts schenken, im Gegensatz zu einem Mineralöl, das in jedem Fall nach einem Jahr und Kurzstrecke stark gealtert wäre. Vollsynthetische öle sind hier einfach besser, weil alterungsbeständiger. Das liegt auch an der meist besseren Additivierung.


    Ölverdünnung durch zu viel Kurzstrecke und Verkokungen würden denke ich bei beiden Ölen in etwa gleich ausfallen.


    Ob es die 4 Euro mehr pro Liter ausmachen, musst du selbst entscheiden.



    ZITAT: "2. Wenn das dann fürs nächste Intervall, also weitere 30.000 km hält, warum soll es dann nach einer nicht nachvollziehbaren Zeitspanne, in der einer 50.000 km (da müsst es ja eh schon wieder gewechselt sein), ein andrer aber nur 5.000 km fährt, verbraucht sein? Kann man also dann immer wieder weitere 30.000 km fahren, bevor das Öl raus muss? Oder wenigstens 2 oder 3 Jahre, sofern die 30.000 dann immer noch nicht erreicht sind?"


    Wie gesagt Öl altert und verdünnt sich. Wie altes Fett halt ranzig wird, so passiert das mit dem Öl auch durch Kraftstoffrückstände und Kondenswasser als auch Verbrennungspartikel die über Verschiedene Wege ins Öl gelangen. Das hat zur Folge das sich die Eigenschaften des Öles nach und nach verschlechtern und die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann.


    Machen könntest du das schon, aber der Verschleiß des Motors wäre warscheinlich viel höher, da die Ölqualität in der Zeit sehr abgebaut hätte, selbst wenn du die Laufleistung nicht erreichst. Eben durch die Alterungsprozesse des Öles und das Kondenswasser und die anderen Ablagerungen durch die vielen Kurzstrecken.


    Dein Fahrprofil gehört nunmal nicht zum Standard, somit gilt für dich ganz einfach jedes Jahr ein Ölwechsel, weil du eben du eben keine 30.000 erreichst. (ich übrigens auch nicht) Ergo muss man nach 30.000 wechseln, spätestens aber nach einem Jahr. Gilt also für Vielfahrer eher 30tkm, gilt für wenigfahrer mindestens einmal Jährlich. Eben um die Betriebssicherheit gewährleisten zu können. Da Öl nunmal altert und verschleißt, vorallem dann, wenn man kaum fährt und dann nie warm.
    Und weil der Vielfahrer eben viel eher und öfter zum Wechsel kommt, als der Wenigfahrer, natürlich...


    ZITAT: "3. Kann man am Öl selbst irgendwie selber oder durch fachmännische Methoden feststellen, ob’s noch gut ist? Das meine ich jetzt unabhängig davon, ob man dennoch nach einer sinnvollen Zeitspanne eine Inspektion macht."



    Ja kann man durch eine Ölanalyse, da wird eine Probe dann im Labor untersucht.


    Google einfach Ölanalyse, es gibt wohl auch einen Schnelltest, der Ersetzt aber keine Laboranalyse. Versuchsweise könnte man ja das Öl auch einfach abschmecken! :) Ne, Scherz, mir wäre nichts verlässliches bekannt, die Ölqualität mal so kurz zu prüfen. Ausser ob es arg nach Kraftstoff riecht am Messstab und ob man Schmand am Öldeckel hat. Was man mit Kurzstrecke sicherlich haben wird. Daran erkennt man den Kurzstreckenbetrieb, nicht aber den fälligen Wechselintervall! Denn die Farbe ist nichtssagend, eher wäre es komisch wenn ein Öl lange klar bleibt, statt schwarz zu werden, denn es soll ja den Ruß und Schmutz spülen, also dann auch mit sich Transportieren, ansonsten wäre alles schwarze auf den Motorteilen, wo es sicher nicht gut wäre.



    ZITAT: "Natürlich gehe ich davon aus, dass der Filter immer mitgewechselt wird, weil der voll sein könnte und da auch noch altes Öl drin ist. Sicher ist es sicher, sich einfach an die Vorgabe (Eselsbrücke) von Opel (s.o.) zu halten, aber ich denke, mit Verstand könnte es im Einzelfall bessere Lösungen geben, von denen ich hoffe, wir finden hier welche!"


    Es bleibt immer ein Rest im Motor, ausser man zerlegt ihn und spült ihn aus... Der Filter muss ja auch gewechselt werden, eben weil er voll mit Schmutzpartikeln und Ablagerungen als auch Abrieb sein könnte. Man kann es auch lassen, den Filter regelmäßig zu warten, dann öffnet irgendwann das Überdruckventil und nichts wird mehr gefiltert und gelangt in jede Bohrung die wichtige Stellen mit Öl versorgt und dann hat man wegen 5-10 Euro einen Schaden von mehreren hundert wenn nicht gar tausend Euro. Loht sich der Geiz? Allem voran, wenn man ja Frau und Kind sicher an ihr Ziel bringen will?


    ICh hoffe dein Wissensdurst konnte gestillt werden, Gruß GSi-Freak82

    Corsa D GSi - Nr. 1658
    Pipercross Luftfilter, Forge Strebe, OPC-Blinkerblenden und schwarze Blinker, Touch&Connect plus beleuchteten USB-Anschluss, HiFi Umbau mit Ampire Active 8 Sub und SL165 2Wege Compo inkl. Soundstream Picasso Amp und Hertz-Coaxlautsprechern inkl. Dämmung, Fox Gruppe A und 60er VKER, Silikonschlauch zum LMM, Software Speed-Concept,


    Geplant: Fahrwerkstieferlegung (Eibach), Forge Umluftventil (intern), restliche Silikonschläuche zum LLK-turbo und LLK-Drosselklappe.


  • Zuerst zum Fußball: Hast recht: Mir wär eine einheimische Mannschaft (z.B. wie 1966-74) auch lieber, könnt man sich noch viel mehr freuen, wenn die gewinnen als wie lauter Stars aus weiter Ferne. :jump: denk erst mal an solche Clubs wie Hoffenheim, Chelsea, Man City, Barca ...


    Zurück zum Thema: Mir geht's eigentlich mehr um diese "Millionen?" Forumsmitglieder, die von einer höflich-souveränen, neutralen und vor allem fachkundigen Diskussion der Themen hier propfitieren sollten. Wenn ich da auch dabei bin, umso besser. Ich bin nämlich kein Fachmann, drum hoff ich auf den Rat derselben, ohne Voreingenommenheit. So wie sich das beim Radmutterthema so toll entwickelt hat: Da kann man echt was dazu lernen und auch richtig neue Schlüsse draus ziehen.
    Radmuttern nachziehen


    Sieh mal Vorn paar Jahren hatte Opel die Wartungsintervalle doch auf 2 Jahre hochgesetzt. Das mußten dann doch auch alle die Millionen glauben, die damals gekauft haben. Und jetzt?! Isses wieder gaz anders. Ein Wunder, dass damals nicht alle Motordichtungen geplatzt sind, gell! - Irren is menschlich. ;(
    Da sollte man aber dann vielleicht doch nicht jede Angabe einfach so hinnehmen, sicherheitshalber, mein ich, sondern viele Freunde um deren Rat fragen, manchmal findet sich wer, ders besser weiß als die Hersteller (oder - jetzt kommt wieder sowas von mir 8) -: ehrlicher).
    Überigens: Wenn ich alles besser wüßte, tät ich doch erst gar nicht fragen, oder?!


    nächstes Zitat: "


    --------------------------------------------------------------------------------
    Jungs.. verklickert dem Frosch doch mal, was Ultrakurzstrecke für den Motor bedeutet..... "
    Genau, und was man sonst tun soll, wenn A und B eben genau da liegen und man da hin muss. Genau so was mein ich mit der Themafrage!


    Tob215: Toll, sehr hilfreich, genau solche superguten Erklärungen helfen uns Laien, den Sachverhalt zu verstehen und es in Zukunft besser zu machen. :klatschen:


    flex-didi: Danke für die Zusammenfassung, is soweit OK, aber ich hab natürlich erst nach dem Thema gesucht und ehrlich nix genaues gefunden, außerdem sollte es bandaktuell sein, nicht vor Jahren für alte Modelle oder so; auch beachtet ältere Threads kaum einer wie feststellen mußte, drum wollte ich einen ganz neuen anfangen. Wie Du siehst, hat er schon viel Resonanz und gute neue Ansätze gebracht, oder? :]


    GSi-freak82: Mensch hast Du dir Mühe gegeben :yeah: - prima , Danke! :top:
    Da kann ich ja noch Tage lang draus lernen. Mist morgen is ja wieder Arbeit angesagt, muss wohl etwas warten.


    Auch an alle Andern besten Dank für die Beiträge.
    Für die nächsten Jahre glaub ich bzgl. Motoröl jetzt schon sicher zu sein.
    Und bei der allernächsten Gelegenheit und allen weiteren sausen wir dann so richtig über Land, meine Holde, mein gelber Flitzer und ich :auto:

  • Da sich das hier anders entwickelt als zunächst angenommen
    ist hier denke ich erst einmal alles gesagt worden.
    Bei allem weiterem sollte dir die Suchfunktion weiterhelfen.

    Mein GeSI:70mm ab Lader;OPC Karosse; EDS Ladeluftkühler,Wössner Kolben,Pleul,Pumpe;DBilas Flowmaster&Piepercross;Samco rot; Monotube;Motec Nitro 215 35 17;EBC Yellow & Groove & Stahlflex; Steinmetz-Grill in Spahier;Mattig; Prosport 60mm Ladedruck & öl temp; 4,2KW hifi

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