Beiträge von Kampfhund

    Die Trommelbremse der kleinen Corsamodelle sind mit einer automatischen Nachstelleinrichtung ausgerüstet, die ein nachstellen bei zuviel Zähnezahl am Hebel auch nur am Handbremshebelweg erforderlich macht. Siehe dazu den nachfolgenden Text.


    Hinweis: Durch die automatische Nachstellung ist eine Einstellung der Trommelbremse nur nach Zerlegen der Bremse, Bremstrommelersatz oder Bremsbackenersatz erforderlich. Darauf achten, dass Handbremshebel vor Einstellung gelöst ist. Bei ungleicher Bremswirkung an den Rädern sind die Bauteile der Trommelbremse und die Handbremsseile zu überprüfen und falls erforderlich zu ersetzen.


    Die Antworten auf die Eingangsfrage von 747ananas747 sind allesamt falsch und gelinde gesagt wenig kompetent. :(


    Der einzig richtige Rat wäre hier den Rat eines Fachmannes vor Ort zu hören und die Bremse prüfen zu lassen! Bei der Bremse hört der Spaß auf!!!


    Gruß aus Do

    Also grob gesagt ist alles was unter 80° Celsius liegt kalt.


    Die Betriebstemperatur von Kühlwasser liegt etwa bei 85° - 95° Celsius je nach Auslegung des Kühlsystems.
    Die von Motoröl im Bereich von 80° - 120° Celsius, gilt in etwa auch für das Getriebeöl.


    Etwas zum Temperaturverlauf zu sagen ist schwierig, hängt von Fahrstrecke, Außentemperatur, Drehzahl sowie Fahrmöglichkeit ab.


    In der Reihenfolge Kühlwasser, Motoröl und dann erst Getriebeöl werden die Betriebstemperaturen erreicht.


    Also ich persönlich fahre mindestens 10 Km verhalten bevor ich die Leistung langsam steigend abfordere, manchmal kann man nicht schnell genug langsam machen. :top:


    Gruß aus Do

    Das ist ja auch nur eine Möglichkeit von mehreren den Motor von zu hohem Druck und Thermisch zu entlasten. Der Z16LER läuft mit einer Grundverdichtung von 8,8:1 in Serie, also schon sehr hoch.


    Zitat vom Turbozentrum: Das Verdichtungsverhältnis bestimmt die Wirtschaftlichkeit, Leistung bei bestimmten Ladedruck, das Turboloch, die benötigte Oktanzahl des Kraftstoffs und Ladeluftkühlereffizienz. Es muss aber beim Turbomotor aufgrund der höheren Temperaturen und Drücke gegenüber einem Saugmotor herabgesetzt werden. Üblich sind etwa 7 bis 8,5:1.


    Der OPC läuft Serienmässig mit 120 PS/Ltr. Bei 235 PS sind das aber schon fast 147 PS/Ltr. Nur mal so im Vergleich, ein 911 GT3 RS hat 118,5 PS/Ltr. , wie lange soll das denn gutgehen?


    Insofern macht es doch Sinn, sich mal darüber Gedanken zu machen, oder?


    Gruß aus Do

    Ist es denn sicher das die Geräusche von den Hydrostößeln kommen?


    S.192 Betriebsanleitung
    Motoröladditive: Die Verwendung von Motoröladditiven kann Schäden verursachen und zum Verlust der Garantie führen.


    Gruß aus Do

    Ich denke ganz grob kann man die entstandenen Schäden in zwei Katerogien einteilen, einmal die rein mechanischen Bruch oder Verformungsschäden, die auf Grund von Überdrehzahl, so wie von einfach zuviel Druck auf die Bauteile entstanden sind, zum Anderen die Defekte, die ihre Ursache eher in Thermischen Problemen haben.


    Natürlich sind auch hier die Grenzen fließend und lassen sich erst nach Kenntnis aller Fakten einschließlich die des jeweiligen Fahrers ergründen. Wer gibt schon gerne Fehler zu und manchmal ist es ja einfach nur Unkenntnis.


    Fakt ist jedenfalls, das der Z(A)16LER von Hause aus schon nahe seiner Belastungsgrenze läuft und Fehlverhalten mit Defekten quittiert. Darüber sollte man sich vorher klar sein und dementsprechend Handeln. Dazu gehören richtiges Warm und Kaltfahren, regelmäßiger Ölwechsel mit einem hochwertigem Öl und häufige Kontrolle. Auch der Frostschutzgehalt des Kühlwassers ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Oberhalb von 50% Frostschutz verschlechtert sich die Kühlleistung rapide. Das man nur Markensprit mit ausreichender Oktanzahl tankt, bearf wohl keiner Erklärung.


    Über die Mechanik mit Pleuel, Lager und Kolben ist hier denke ich schon genug geschrieben worden und muß wohl nicht nochmals erläutert werden.

    Die Thermische Standfestigkeit zu gewährleisten ist da schon eine deutlich größere Herausforderung, die Wissen, Erfahrung und auch den Einsatz von zusätzlichen Komponenten erfordern.


    Als Maßnahmen dient alles was die Verbrennung und damit auch den Motor kühler laufen lässt um Hochgeschwindigkeitsklingeln und Glühzündungen zu vermeiden. Die dabei auftretenden Belastungen
    führen zu Druckspitzen die Pleuel verbiegen und Kolbenschäden gezeigter Art, meist am 4. Zylinder nach sich ziehen, da der vierte am Schlechtesten gekühlt wird.


    Maßnahmen : Kerzen mit größerem Wärmewert wg. Glühzündungsgefahr. Ein effizienter Ladeluftkühler, was kühler hineingeht erhitzt nicht auch noch den Brennraum und ist auch noch Leistungsfördernder. Thermostat mit früherem Öffnungspunkt. Zusätzliche Wasser und Ölkühler. Ventilsitze bearbeiten um besser die Hitze abführen zu können. Großzügig bemessene Abgasanlage,
    weniger Staudruck verbessert den Wirkungsgrad des Turboladers. Elektrolüfter früher einschalten lassen. Ggfs. sogar noch eine Reduzierun der Grundverdichtung.


    Was nun in welcher Reihenfolge gemacht wird, darüber sollte man sich beim renommierten Tuner beraten lassen.


    Weiterführende Links siehe hier:
    http://www.turbozentrum.de/wissenswertes/turbo-faq/
    http://www.kuerschner.ch/Resources/pdf/Kolbenschaeden.pdf
    http://www.opel-turbo.de/index…lang=0#Der%20Zylinderkopf


    Gruß aus Do