Ich denke ganz grob kann man die entstandenen Schäden in zwei Katerogien einteilen, einmal die rein mechanischen Bruch oder Verformungsschäden, die auf Grund von Überdrehzahl, so wie von einfach zuviel Druck auf die Bauteile entstanden sind, zum Anderen die Defekte, die ihre Ursache eher in Thermischen Problemen haben.
Natürlich sind auch hier die Grenzen fließend und lassen sich erst nach Kenntnis aller Fakten einschließlich die des jeweiligen Fahrers ergründen. Wer gibt schon gerne Fehler zu und manchmal ist es ja einfach nur Unkenntnis.
Fakt ist jedenfalls, das der Z(A)16LER von Hause aus schon nahe seiner Belastungsgrenze läuft und Fehlverhalten mit Defekten quittiert. Darüber sollte man sich vorher klar sein und dementsprechend Handeln. Dazu gehören richtiges Warm und Kaltfahren, regelmäßiger Ölwechsel mit einem hochwertigem Öl und häufige Kontrolle. Auch der Frostschutzgehalt des Kühlwassers ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Oberhalb von 50% Frostschutz verschlechtert sich die Kühlleistung rapide. Das man nur Markensprit mit ausreichender Oktanzahl tankt, bearf wohl keiner Erklärung.
Über die Mechanik mit Pleuel, Lager und Kolben ist hier denke ich schon genug geschrieben worden und muß wohl nicht nochmals erläutert werden.
Die Thermische Standfestigkeit zu gewährleisten ist da schon eine deutlich größere Herausforderung, die Wissen, Erfahrung und auch den Einsatz von zusätzlichen Komponenten erfordern.
Als Maßnahmen dient alles was die Verbrennung und damit auch den Motor kühler laufen lässt um Hochgeschwindigkeitsklingeln und Glühzündungen zu vermeiden. Die dabei auftretenden Belastungen
führen zu Druckspitzen die Pleuel verbiegen und Kolbenschäden gezeigter Art, meist am 4. Zylinder nach sich ziehen, da der vierte am Schlechtesten gekühlt wird.
Maßnahmen : Kerzen mit größerem Wärmewert wg. Glühzündungsgefahr. Ein effizienter Ladeluftkühler, was kühler hineingeht erhitzt nicht auch noch den Brennraum und ist auch noch Leistungsfördernder. Thermostat mit früherem Öffnungspunkt. Zusätzliche Wasser und Ölkühler. Ventilsitze bearbeiten um besser die Hitze abführen zu können. Großzügig bemessene Abgasanlage,
weniger Staudruck verbessert den Wirkungsgrad des Turboladers. Elektrolüfter früher einschalten lassen. Ggfs. sogar noch eine Reduzierun der Grundverdichtung.
Was nun in welcher Reihenfolge gemacht wird, darüber sollte man sich beim renommierten Tuner beraten lassen.
Weiterführende Links siehe hier:
http://www.turbozentrum.de/wissenswertes/turbo-faq/
http://www.kuerschner.ch/Resources/pdf/Kolbenschaeden.pdf
http://www.opel-turbo.de/index…lang=0#Der%20Zylinderkopf
Gruß aus Do